Region. In der Region drohen neue Warnstreiks im Kfz-Handwerk. Die zweite Tarifverhandlung im niedersächsischen Kfz-Handwerk hat ohne Angebot der Arbeitgeberseite geendet, wie die IG-Metall in einer Pressemitteilung bekannt gibt.
Bereits in der vergangenen Woche haben in Braunschweig Streiks stattgefunden. Nun kündigt die IG Metall eine deutliche Ausweitung der Arbeitskampfmaßnahmen an. Die Mobilisierung in den Betrieben laufe auf Hochtouren, neue Streikaktionen seien bundesweit für die zweite Aprilhälfte geplant.
Das sind die Hintergründe
Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Geld, 170 Euro für die Auszubildenden und eine Entlastungskomponente (beispielsweise eine Wahlmöglichkeit zwischen Geld und Zeit). Die Branche verliere an Attraktivität und es brauche echte Perspektiven für die Beschäftigten. Die dritte Tarifverhandlung findet am 5. Mai statt. Bis dahin solle in einer Arbeitsgruppe geklärt werden, ob bezüglich der Entlastungskomponenten eine gemeinsame Ebene mit der Arbeitgeberseite gefunden werden kann.