IHK Wolfsburg-Lüneburg setzt sich weiterhin für A39-Ausbau ein

von Christoph Böttcher


Dr. Jérôme Struck ist
IHK-Berater für Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung. Foto: ihk/Tamme
Dr. Jérôme Struck ist IHK-Berater für Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung. Foto: ihk/Tamme | Foto: ihk/Tamme

Wolfsburg. Die IHK Wolfsburg-Lüneburg setzt sich bereits seit Jahren dafür ein, dass die A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg geschlossen wird, bislang klafft eine Lücke. regionalHeute.de sprach darüber mit Dr. Jérôme Struck, Berater für Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung.


Die Gegend zwischen Hamburg, Berlin und Hannover gilt laut IHK als größter Bereich Deutschlands, ohne Autobahnanbindung. Dem versucht die IHK Wolfsburg-Lüneburg seit Jahren entgegenzuwirken. Mittlerweile ist die A 39, die den Planungen zufolge letztlich direkt von Hamburg über Lüneburg und Wolfsburg nach Braunschweig führen soll, zu großen Teilen geplanten. Alle sieben Bauabschnitte sind derzeit in diesem Stadium. Allerdings kam es zuletzt oftmals zu Verzögerungen, da unter anderem die kürzlich erschienene Verkehrsprognose für 2030 vorherige Pläne obsolet machte.

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Geplanter Ausbau der A 39, Foto: ihk



Am weitesten fortgeschritten sind die Planungen an den aktuellen Enden, die noch zusammenwachsen sollen, also bei Lüneburg, beziehungsweise Wolfsburg. Struck erwartet einen Abschluss der Planungen des südlichen Abschnitts um den Jahreswechsel 2017/18, im Norden hingegen erst im zweiten Halbjahr 2019. Sollte auch hier nachgebessert werden müssen, könne es zu Verzögerungen von bis zu zwei Jahren kommen. "Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass zumindest Teile der A 39 um das Jahr 2025 herum fertig gestellt sein könnten. Letztlich hängt das natürlich aber wesentlich vom weiteren Planungsverlauf ab. Wir wissen aber, dass die Landesbehörde mit Hochdruck und der gebotenen Sorgfalt daran arbeitet," so Struck.

Bei der am 6. Februar stattgefundenen Regionalkonferenz zumBundesverkehrswegeplan in Lüneburg forderte die IHK weitere Unterstützung vom Bund, vor allem im Bereichder bestehenden A 39 zwischen Königslutter und der A 2, da hier bereits heute eine zu hohe Belastung vorliege. IHK und Bund verständigten sich darauf, dass von Regierungsseite der Sachverhalt geprüft werde.


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