Region. Wie das Niedersächsische Landesgesundheitsamt in einer Pressemitteilung informiert, wurden am gestrigen Heiligabend und am heutigen Samstag keine von den Gesundheitsämtern übermittelten Meldedaten vom Landesgesundheitsamt an das Robert Koch-Institut weitergeleitet. Das hat zur Folge, dass das RKI heute für ganz Niedersachsen nur einen einzigen neuen Corona-Fall angibt, der nicht in unsere Region fällt. Dementsprechend sinkt die Inzidenz in Niedersachsen auf 127,2 (gestern 156,0). Samstag vor einer Woche lag der Wert bei 174,1. Für unsere Region ergibt sich heute eine durchschnittliche Inzidenz von 135,4 (165,8 / 182,2).
Da offenbar nicht überall in Deutschland "Weihnachtsruhe" in den (Landes)Gesundheitsämtern herrscht, meldet das RKI bundesweit 22.214 bestätigte Neuinfektionen, was eine Inzidenz von 242,9 bedeutet. Gestern lag dieser Wert bei 265,8, vor einer Woche bei 321,8.
Morgen sollen Daten übermittelt werden
Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt kündigt eine gebündelte Übertragung der Daten am 26. Dezember an, damit aktuelle Daten aus Niedersachsen für den ersten wöchentlichen Lagebericht des RKI vorlägen, der montags erscheine. Auf den Wert der 7-Tage-Inzidenz nach Weihnachten habe die gebündelte Datenübermittlung keine Auswirkungen, da die Berechnung der 7-Tage-Inzidenz nach dem Meldedatum erfolge, also dem Tag, an dem das Gesundheitsamt den Fall elektronisch erfasse.
Die niedersachsenweite Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz lag am Freitag bei 4,8 und damit deutlich unter dem Grenzwert zu Warnstufe 2 von 6. Auch die Intensivbettenbelegung mit Corona-Patienten lag mit 9,4 Prozent unter dem Grenzwert von Warnstufe 2. Wenn dies am Montag auch der Fall wäre, würde eigentlich in Niedersachsen wieder Warnstufe 1 gelten. Bekanntermaßen hat dies dann aber durch die Niedersächsische Weihnachtsruhe keinen Einfluss.
Die aktuellen Inzidenzen der Region
Der Vollständigkeit halber seien noch die offiziellen Inzidenz-Werte für die Städte und Landkreise der Region genannt, die heute allerdings keinerlei vergleichende Aussagekraft haben. Demnach hat Wolfsburg mit 186,5 den höchsten Wert vor Salzgitter (167,5), dem Landkreis Helmstedt (156,3) und Braunschweig (146,8). Es folgen die Landkreise Gifhorn (132,6), Wolfenbüttel (125,7) und Peine (108,2). Die niedrigste Inzidenz mit einem Wert deutlich unter 100 hat der Landkreis Goslar mit 59,4.
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