Immer mehr Corona-Patienten in Krankenhäusern: Regionale Inzidenz über 800

Die 7-Tage-Inzidenz steigt im Wochenverlauf weiter an. Die Situation in den Krankenhäusern verschlechtert sich.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. Am heutigen Samstag liegt die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz der acht Städte und Kreise bei 814,85 und damit wieder leicht unter dem Wert von gestern (849,675), trotzdem ist die Situation in den Krankenhäusern angespannt. Vergangenen Samstag lag die Inzidenz bei 719,5. Damit ist im Wochenvergleich ein steigender Trend ersichtlich. In Niedersachsen liegt die Inzidenz heute bei 776, gestern lag der Wert noch bei 813,4. Vor einer Woche allerdings betrug er noch 694. Bundesweit ist die Inzidenz im Vergleich zur Vorwoche (635,7) ebenfalls gestiegen, sie liegt heute bei 731,9 (Vortag: 760,1).



Nicht alle Städte und Kreise haben ihre Zahlen bereits aktualisiert, insgesamt wurden allerdings 1216 neue Corona-Infizierte gemeldet. Hinzu kommen insgesamt fünf Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19.

Die 7-Tage-Inzidenz in Braunschweig beträgt heute 754,8 (Vortag 769,6 / Vorwoche 675,2). Wolfenbüttel führt die Liste mit 1084,5 immer noch an (Vortag 1144,1 / Vorwoche 910,9). Auch in Goslar ist der Wert mit heute 940,7 im Vergleich noch relativ hoch (Vortag 912,3 / Vorwoche 780,3). Helmstedt weist eine Inzidenz von 774,8 aus (Vortag 851,4 / Vorwoche 743,1). In Gifhorn liegt der Wert bei 744,2 (Vortag 771,7 / Vorwoche 694,1). Peine hat eine Inzidenz von 840,4 (Vortag 849,9 / Vorwoche 720,6). Wolfsburg liegt bei 714,6 (Vortag 796,3 / Vorwoche 653,5). Salzgitter hat etwas zugelegt und weist laut RKI nun 714,6 aus (Vortag 702,1 / Vorwoche 578,6).

Damit sind die Inzidenz in allen Städten im Wochenvergleich gestiegen, zum Vortag allerdings leicht zurückgegangen. Außer in Goslar und Salzgitter, hier ist die Inzidenz höher.

Lage in den Krankenhäusern


Die Hospitalisierungsinzidenz in Niedersachsen wurde durch das Land am gestrigen Freitag zuletzt aktualisiert und liegt nun bei 15,1, der Anteil von Corona-Infizierten auf den Intensivstationen beträgt 5,0 Prozent. Vorher waren es 14,7 und 4,9 Prozent. In der Vorwoche lagen die Zahlen noch bei 12,8 und 3,9 Prozent.

Laut aktueller Angaben des Intensivbettenregisters befinden sich 15 Corona-Patienten in Intensivbetten: acht in Braunschweig, zwei je in Wolfsburg und Wolfenbüttel, und je einer in Goslar, Helmstedt und Peine. Invasiv beatmet werden in der Region davon aktuell fünf Personen. In der Vorwoche waren es 13 Corona-bedingte Bettenbelegungen in den Kliniken mit drei invasiven Beatmungen. Es sind immer weniger Intensivbetten in den Krankenhäusern frei. Aktuell gibt es in der ganzen Region nur noch 31 freie Plätze, die meisten in Braunschweig.

Bei den Zahlen handelt es sich nur um die Corona-Patienten in Intensivbetten. In den Krankenhäuser liegen zudem noch weitere mit COVID-19 infizierte Personen. Diese müssen ebenfalls isoliert behandelt werden. Dies wirkt sich auch auf den Krankenstand beim Personal aus, da es hier eine erhöhte Ansteckungsgefahr gibt - trotz Schutzausrüstung.


mehr News aus der Region