Immer mehr Hinweise auf Sabotage nach Schaden an Ostsee-Pipeline

Nach der Beschädigung einer Erdgas-Pipeline in der Ostsee zwischen Finnland und Estland gibt es immer mehr Anzeichen für Sabotage.

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Eine Boje im Meer (Archiv)
Eine Boje im Meer (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Tallinn/Helsinki/Brüssel. Nach der Beschädigung einer Erdgas-Pipeline in der Ostsee zwischen Finnland und Estland gibt es immer mehr Anzeichen für Sabotage. Die Schäden seien durch eine "ziemlich starke Kraft" verursacht worden, sagte der estnischen Verteidigungsminister Hanno Pevkur am Mittwoch.


Genaueres müsse man noch klären, es sehe jedoch nach einer "mechanischen Zerstörung" aus. Laut Pevkur ist klar, dass die Schäden nicht durch die Natur verursacht wurden. Mit Finnland arbeite man eng an der Klärung der Umstände zusammen, fügte er hinzu. Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg schaltete sich in die Debatte ein: Man tausche mit den betroffenen Staaten Informationen aus und sei bereit, die Verbündeten zu unterstützen, sagte er.

Sollte sich ein Angriff auf die Infrastruktur bewahrheiten, werde man "geschlossen und entschlossen" darauf reagieren. Die Störung an der Pipeline war am Wochenende in Form eines plötzlichen Druckabfalls festgestellt worden. Später hieß es, dass in der Nacht zu Sonntag eine "mutmaßliche Explosion" vor der finnischen Ostseeküste gemessen worden sei.


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