09.04.2018
Braunschweig. Am gestrigen Sonntag feierte die Evangelische Stiftung Neuerkerode im Braunschweiger Dom einen inklusiven Gottesdienstes, der unter der Leitung von Dompredigerin Cornelia Götz dem Thema „150 Jahre Neuerkerode – Ein Teil von uns.“ gewidmet war.
„Fremdenfeindlichkeit und Rassismus muss widersprochen werden. Wenn wir uns empören, so wie einst Luise Löbbecke, wenn Menschen sich zusammentun, dann entstehen angstfreie Räume, die Schutz und Freiheit bieten“, erklärte Pfarrer Rüdiger Becker in seiner Predigt.
Luise Löbbecke, Gustav Stutzer, Oswald Berkhan. Drei Namen, drei Menschen, ohne die es die Evangelische Stiftung Neuerkerode nicht geben würde. „Drei außergewöhnliche Menschen, die die inzwischen 150-jährige Geschichte des inklusiven Dorfes Neuerkerodes mitgestaltet und geprägt haben“, sagte Rüdiger Becker. „Neuerkerode ist ein Teil von uns, ein Teil von Braunschweig. Menschen mit Behinderung sind ein Teil von uns. Wir sind ein Seismograph für Achtsamkeit und Menschlichkeit. Angst hat bei uns keinen Platz mehr.“
Holger Denecke gewährte den Besuchern als Sprecher der Bürgervertretung Neuerkerodes Einblicke in das dortige Leben und die zahlreichen Veranstaltungen. Er lud die Menschen zu einem Besuch des Dorfes ein: „Das Motto unsere Jubiläumsjahres lautet: Neuerkerode. Ein Teil von uns. Daher meine Einladung an Sie: Besuchen Sie unsere Veranstaltungen und werden auch Sie damit ein Teil von uns.“
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