Wolfenbüttel. Der Landkreis Wolfenbüttel plant in Kooperation mit der Ostfalia Hochschule ein Pilotprojekt: Ein neuer Intensiv-Sprachkurs soll Flüchtlingen, die in ihrer Heimat angefangen haben zu studieren, den Einstieg an die Universität ermöglichen.
Bereits seit Mitte Januar gibt es einen Kurs mit etwa 20 Teilnehmern, der sich gezielt an geflohene Menschen richtet, die hier in Deutschland studieren möchten, berichtet Sonja Dauskardt vom Bildungszentrum des Landkreises Wolfenbüttel. Dieser Kurs, der noch bis April läuft, wird zurzeit über die Agentur für Arbeit finanziert und hat 20 Unterrichtsstunden pro Woche. Ziel sei es nun, diesen Kurs in Kooperation mit der Ostfalia Hochschule fortzuführen und dabei ein Sprachniveau zu erreichen, was den Flüchtlingen ein Studium in Deutschland ermöglicht. Ab April soll dieses Pilotprojekt mit den 20 Teilnehmern in der Ostfalia starten. "Wir loten gerade aus, wie dann der Übergang an die Hochschule geebnet werden kann", erklärte Sonja Dauskardt gegenüber regionalHeute.de. Ob das Pilotprojekt anschließend in einen Regelbetrieb übergehen kann und somit weitere Kurse dieser Art angeboten werden, hänge noch von der Finanzierung ab. Diesbezüglich würden gerade Gespräche stattfinden, sagte Sonja Dauskardt.
Integrationsarbeit: Intensivkurs soll Einstieg ins Studium ermöglichen
von Jan Borner
Ein neuer Intensiv-Sprachkurs soll Flüchtlingen den Einstieg an die Universität ermöglichen. Symbolfoto: Archiv | Foto: Anke Donner