Interkommunales Gewerbegebiet: Erste Planungen sollen Ende 2021 fertig sein

Braunschweig und Wolfenbüttel arbeiten in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe an dem Thema, um die städtebaulichen Planungen zu entwickeln.

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Vor allem in Braunschweig sind Gewerbeflächen knapp. Symbolbild.
Vor allem in Braunschweig sind Gewerbeflächen knapp. Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig/Wolfenbüttel. Im vergangenen September hatten sich sowohl der Rat der Stadt Braunschweig als auch der der Stadt Wolfenbüttel für die Prüfung eines gemeinsamen, interkommunalen Gewerbegebietes ausgesprochen (regionalHeute.de berichtete). Eine interkommunale Arbeitsgruppe sollte unter anderem Planungsziele festlegen und ein städtebauliches Konzept entwickeln. regionalHeute.de fragte einmal nach, wie weit die Planungen bereits gediehen sind und wann man damit rechnen kann, dass den Gremien Ergebnisse vorgelegt werden.


Es geht um eine 45 Hektar große Fläche unmittelbar östlich der A 36, die sich vollständig auf dem Gebiet der Stadt Wolfenbüttel befindet. Von dem neuen Gewerbegebiet sollen beide Städte profitieren, etwa durch Gewerbesteueraufkommen. Vor allem die Stadt Braunschweig hat zudem großen Bedarf an neuen Gewerbeflächen, da ein gemeinsames Projekt mit der Stadt Salzgitter gescheitert ist.

Regelmäßige Gespräche zu den städtebaulichen Planungen


Doch wie ist nun der aktuelle Stand? "Die Verwaltungschefs Thomas Pink und Ulrich Markurth haben einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die betreffenden Fachbereiche beider Verwaltungen befinden sich seither in regelmäßigen Gesprächen, um die städtebaulichen Planungen zu entwickeln. Wann die nächste Gremienbeteiligung erfolgen wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen", erklärt Adrian Foitzik für die Stadt Braunschweig auf unsere Anfrage.

Planungsauftrag soll nach Haushaltsabschluss erteilt werden


Etwas konkreter in ihrer Antwort wird die Stadt Wolfenbüttel. "Obwohl sowohl die Stadt Wolfenbüttel als auch die Stadt Braunschweig derzeit andere Schwerpunkte setzen mussten, war es bisher möglich sich in einer interkommunalen Arbeitsgruppe mit der Thematik zu beschäftigen. Es gab zwar bisher Austausche, ein städtebauliches Konzept liegt jedoch ebenso wenig in der Endfassung vor wie eine abschließende rechtliche Prüfung der Machbarkeit", berichtet Stadtpressesprecher Thorsten Raedlein. Dies entspreche auch dem Zeitplan. So seien bisher die Vorbereitungen für den Planungsauftrag erledigt worden. "Dieser soll erteilt werden, wenn der Haushalt der Stadt beschlossen wurde. Hier gibt es, wie bekannt, aufgrund der Corona-Situation eine Verzögerung", so Raedlein weiter. Mit Ergebnissen werde trotzdem Ende 2021 gerechnet. Eine Vorstellung in den Gremien werde dann selbstverständlich im Anschluss erfolgen.


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