Israels Außenminister: Kein Deal Geisel-Freilassung gegen Kriegsende

Israel ist nach den Worten seines Außenministers Israel Katz nicht bereit, für die Freilassung der mehr als 100 Geiseln in den Händen der Hamas den Krieg in Gaza zu beenden.

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Knesset (Archiv)
Knesset (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Jerusalem. Israel ist nach den Worten seines Außenministers Israel Katz nicht bereit, für die Freilassung der mehr als 100 Geiseln in den Händen der Hamas den Krieg in Gaza zu beenden. "Wir stimmen nicht zu, dass wir den Krieg beenden, ohne dass die Hamas militärisch und politisch besiegt wird", sagte er der "Bild", dem TV-Sender "Welt" und "Politico".


Auf die Frage: "Ist für Ihre Regierung ein Ende der Kämpfe ohne die vollständige Vernichtung der Hamas verhandelbar, wenn dafür alle Geiseln freikämen?", sagte der Minister: "Die Antwort ist: Nein." Israel wolle die Geiseln befreien, doch dies werde "nur auf militärischen Druck in Gaza passieren".

Auch andere Länder wie Ägypten müssten weiter Druck auf die Hamas ausüben. Der zum Likud von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gehörende Außenminister machte deutlich, dass für Israel nur eine "kurzfristige Waffenruhe" in Betracht komme: "Der militärische Druck, den wir ausgeübt haben, hat zu dem ersten Geiselabkommen geführt."

Damals seien mehr als 100 israelische Geiseln während einer kurzfristigen Feuerpause freigekommen. "Und aktuell sind wir bereit für Gespräche für eine weitere kurzfristige Pause, um weitere Verhandlungen in Bezug auf die Geiseln zu führen."


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