Israels Botschafter fordert "kurze" Verhandlungen mit der Hamas

Zum Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel am 7. Oktober 2023 fordert der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, größeren Druck auf die Terrororganisation Hamas bei den laufenden Verhandlungen in Kairo. "Der Hamas darf nicht erlaubt werden, diese Angelegenheit in die Länge zu ziehen.

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Teilweise zerstörtes Haus nach Anschlag vom 7. Oktober 2023 (Archiv)
Teilweise zerstörtes Haus nach Anschlag vom 7. Oktober 2023 (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Zum Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel am 7. Oktober 2023 fordert der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, größeren Druck auf die Terrororganisation Hamas bei den laufenden Verhandlungen in Kairo.


"Der Hamas darf nicht erlaubt werden, diese Angelegenheit in die Länge zu ziehen. Die Verhandlungen müssen kurz und entschlossen sein. Nur anhaltender Druck bringt Ergebnisse - jedes Zögern spielt der Hamas in die Hände", sagte Prosor den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Der nächste Schritt sei klar: "Zunächst müssen unsere Geiseln freigelassen werden. Dann wird die Hamas entwaffnet und der Gazastreifen entmilitarisiert."

Prosor machte deutlich, dass Israel sich nicht allein auf die Verhandlungen verlassen wolle: "Wir werden unser Volk verteidigen und sicherstellen, dass die Hamas uns nie wieder Schaden zufügen kann - vorzugsweise auf diplomatischem Wege, aber wenn nötig, werden wir alle erforderlichen Mittel einsetzen."