In eigener Sache: Kulinarisch38 ist Serviceportal

von Andreas Molau


| Foto: birgitH / pixelio.de




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Kulinarisch38 in eigener Sache.
Bild: birgitH / pixelio.de[/image] Kulinarisch38 positioniert sich als Serviceportal: »Jeder Servicetipp ist keine Schleichwerbung, sondern regionale Empfehlung aus Erfahrung.« Regionalblogs liegen im Trend. Das hat sich inzwischen herumgesprochen. Kulinarisch38 versteht sich als so ein regionales Onlinemedium, das eine Informationslücke schließen will. Naturgemäß gibt es verschiedene Ansätze, so etwas zu machen. Es gibt Stadtmagazine, wie die Ruhrbarone, die investigativ Skandale aufdecken und dort nachhaken, wo die etablierte Presse, schweigt. Solche Themen wird man bei Kulinarisch38 vergeblich suchen. Natürlich gibt es auch beim Essen und Trinken Kontroverses, und die werden auch immer wieder vorkommen. Unser erstes Anliegen ist aber, ein Service-Organ zu sein. Wir möchten informieren und unterhalten. Wer Kulinarisch38 liest, soll erfahren, was er Gutes kochen kann und woher er die Zutaten dazu bekommt. Wo kann man lecker essen? Und was gibt es gerade im Programm? Welche neuen Ideen schwirren den Köchen der Region im Kopf, und was können wir zukünftig auf dem Teller erwarten? Journalistisch ist das ein klassischer Interessenkonflikt. Die Rurbarone hatten gerade über unlautere Angebote im Werbebereich geklagt. Es gibt Anbieter, die in Blogs und sozialen Netzwerken Schleichwerbung platzieren wollen. Und die Ruhrbarone meinen nicht zu unrecht: Das verträgt sich kaum mit einem unabhängigen Journalismus.

Unterschiede zwischen den Ruhrbaronen und Kulinarisch38

Für die Ruhrbarone trifft das zu. Für Kulinarisch38 weniger. Wenn wir ein gutes Restaurant gefunden haben, und darüber entsprechend berichten, dann ist das natürlich Werbung. Ganz offen, denn sonst würden wir diese Serviceempfehlung nicht geben. So ein Beitrag kostet das Restaurant oder dem Laden kein Geld. Die Freiheit unserer Berichterstattung liegt in der Auswahl: Was uns nicht überzeugt, kommt nicht auf die Seite. Wie die Ruhrbarone und andere Blogs muss aber auch Kulinarisch38 leben. Recherche und Schreiben ist Arbeit wie jede andere und kostet Zeit. Das bedeutet: Ohne Werbung kann so ein Projekt kaum durchgezogen werden. Werbepartner aus dem Kulinarischen sind deshalb Partner und keine subtilen Schleichwerbungsplatzierer. Ein Werbebanner bei Kulinarisch38 macht ganz klassisch werbetechnisch auf ein Angebot aufmerksam und gibt uns die Möglichkeit zur Entwicklung. Dass wir dann laufend auch über den Service unserer berichten, ist selbstverständlich und nicht von dem Banner abhängig. Ohne Werbung können die Beteiligten aber nicht die Zeit reinstecken, die eine erfolgreiche Onlinezeitung braucht. Ohne serviceorientierte Berichterstattung ist das Angebot aber nicht attraktiv und damit auch für Werbekunden. Der Idealfall wäre natürlich, dass sich Kulinarisch38 aus Werbung von Anbietern aus dem Non-Food-Bereich zusammensetzen würde. Das dürfte aber ein weiter Weg sein. Bis dahin gilt das Qualitätsversprechen: Hier kommt nur rein, was gut ist oder was wir nach unserem Urteil als gut bewertet haben. Das schließt Irrtum nicht aus und Geschmäcker sind sowieso verschieden. Insofern ist jeder Servicetipp keine Schleichwerbung, sondern regionale Empfehlung aus Erfahrung.