IWW mit neuen Strategien für eine attraktive Innenstadt

Die Initiative Wirtschaft Wolfenbüttel e.V. (IWW) hat einige Ideen und Strategien, um die Innenstadt lebendiger, attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten.

Die Innenstadt soll lebendiger und attraktiver werden.
Die Innenstadt soll lebendiger und attraktiver werden. | Foto: Matthias Kettling

Wolfenbüttel. Die Initiative Wirtschaft Wolfenbüttel e.V. (IWW) hat sich auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung strategisch neu aufgestellt. Ziel sei es, die Innenstadt lebendiger, attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten. Der neue Vorstand um Florian Weiß (1. Vorsitzender), Andre Volke (2. Vorsitzender) und Renata Kurth (Kassenwartin) würden auf eine enge Zusammenarbeit mit Händlern, Gastronomen und der Stadtverwaltung setzen, heißt es in einer Pressemitteilung der IWW.



Die Fertigstellung der Fußgängerzone Mitte 2025 biete den idealen Zeitpunkt für einen Neustart. „Um gehört zu werden, müssen wir mit einer Stimme sprechen“, betonte der 2. Vorsitzende und IWW-Citymanager Andre Volke in der Versammlung. Erstmals unterstützte die Stadt Wolfenbüttel institutionell die IWW – eine Zusammenarbeit, die neue Möglichkeiten eröffne.

Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, wie essenziell eine starke Interessenvertretung für die Innenstadtakteure ist. Die Stadtverwaltung habe stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen gehabt, besonders während der Bauphase der Innenstadt, an deren erfolgreicher Kooperation nun angeknüpft werden soll.

Parkplätze für Arbeitnehmer in der Innenstadt


Ein zentrales Thema der Versammlung war die Überarbeitung der Parkraumbewirtschaftung. Besonders begrüßt wurde die geplante Lösung für Mitarbeiter, die aus dem Umland in die Innenstadt pendeln. Diese sollen künftig eine gesicherte Parkmöglichkeit in Innenstadtnähe erhalten – eine langjährige Forderung der Einzelhändler, die nun erste konkrete Lösungsansätze auf dem Tisch habe.

Weihnachtsmarkt zurück auf den Stadtmarkt


Auch die Zukunft des Weihnachtsmarktes war ein viel diskutiertes Thema. Mit wenigen Ausnahmen hätten sich die Händler und Gastronomen für eine Rückkehr auf den Stadtmarkt ausgesprochen, berichtet die IWW weiter. Zudem sollte die neugestaltete Fußgängerzone künftig in das Konzept des Weihnachtsmarktes integriert werden. Der IWW-Vorstand appellierte an die anwesenden Gastronomen, sich künftig aktiver in die Veranstaltungsplanung einzubringen.

Verkaufsoffene Sonntage


Ein weiteres zentrales Anliegen sei die Wiedereinführung verkaufsoffener Sonntage gewesen, die in den vergangenen Jahren aufgrund der Pandemie und der Innenstadtbaustelle nicht stattfinden konnten. Aufgrund der strengen gesetzlichen Vorgaben werden voraussichtlich nur zwei verkaufsoffene Sonntage möglich sein, die in größere städtische Veranstaltungen eingebettet werden. Der Vorstand will hierzu zeitnah Gespräche mit der Verwaltung führen und die Anträge stellen.

Problem mit "Rosen- und Zeitungsverkäufer"


Andre Volke wies in der Versammlung zudem darauf hin, dass die Problematik der "Rosen- und Zeitungsverkäufer", die immer wieder in der Fußgängerzone unterwegs sind und Passanten belästigen, der Verwaltung bereits gemeldet wurde. Diese Thematik soll nun gezielt und verstärkt überwacht werden.

Florian Weiß (1. Vorsitzender), Renata Kurth (Kassenwartin) und Andre Volke (2. Vorsitzender und IWW-Citymanager).
Florian Weiß (1. Vorsitzender), Renata Kurth (Kassenwartin) und Andre Volke (2. Vorsitzender und IWW-Citymanager). Foto: IWW


Die Anwesenden hätten die Entscheidung der Politik begrüßt, die Sondernutzungsgebühren für die Jahre 2025 und 2026 auszusetzen. Dieser Schritt sei als starkes Zeichen der Unterstützung für die Händler und Gastronomen der Innenstadt gewertet worden, die durch die Pandemie und die Innenstadtbaustelle besonders gefordert waren. Die Maßnahme schaffe eine spürbare finanzielle Entlastung und eröffne neue Möglichkeiten für Investitionen in die Attraktivität der Innenstadt.

Zusätzlich zu den oben genannten Themen hat der IWW-Vorstand einen weiteren Ausblick auf die kommenden Planungen, Ziele und Aktionen gab der IWW für die kommenden zwei Jahre. Der Vorstand freue sich außerordentlich, dass unmittelbar nach der Veranstaltung sechs neue Mitglieder für die Initiative Wirtschaft Wolfenbüttel e.V. (IWW) gewonnen werden konnten.

Trotz unterschiedlicher Interessen in einzelnen Branchen habe Einigkeit darüber geherrscht, dass die Innenstadt durch gemeinsames Handeln an Attraktivität gewinnen kann. Wolfenbüttel könne mir der neugestaltenten Fußgängerzone die Grundlage optimistisch in die Zukunft zu schauen. Die IWW sieht sich als zentrale Plattform, um diesen Wandel aktiv zu gestalten.

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