Jagd auf Wildschweine und Rehe: Waldgebiet Barnbruch gesperrt

Am Dienstag zwischen 9 bis 14 Uhr ist in dem Gebiet auch mit einem erhöhten Unfallrisiko zu rechnen. Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ist einer der Gründe.

Die Waldgebiete werden für die Dauer der Jagd großflächig gesperrt.
Die Waldgebiete werden für die Dauer der Jagd großflächig gesperrt. | Foto: Niedersächsische Landesforsten

Wolfsburg/Gifhorn. Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel bejagt am kommenden Dienstag den Barnbruch zwischen Wolfsburg und Gifhorn großflächig. In der Zeit von 9 bis 14 Uhr ist das Waldgebiet Barnbruch gesperrt. Das teilen die Niedersächsischen Landesforsten in einer Pressemitteilung mit.


„Die großflächige Jagd dient insbesondere der Reduktion der Schwarzwildbestände, die aus Gründen der Seuchenprävention erforderlich ist, um einer möglichen weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland vorzubeugen. Des Weiteren dient die Regulierung der Reh- und Damwildbestände dem Ziel des klimagerechten Waldumbaus“, beschreibt Revierförster Michael Cordes von der Revierförsterei Barnbruch die Ziele der von ihm geplanten Jagd.

Forstamtsleiter Andreas Baderschneider erklärt zusätzlich: „Bei dieser Bewegungsjagd kommt ein spezifisch unter Beachtung der Infektionsschutzregelungen entwickeltes Hygienekonzept zur Anwendung.“ „Wir bitten darum die Waldsperrungen zu beachten. Nach Ende der Jagd werden die Waldwege wieder geöffnet“, so der Forstamtsleiter weiter. Das Forstamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, auf den umliegenden nicht gesperrten Straßen mit besonderer Aufmerksamkeit zu fahren, um Wildunfällen vorzubeugen.