Jobbörse als Starthilfe: Absolventen trafen auf Unternehmen


Die ehemaligen Teutloff-Absolventen Sebastian Lyß und Christoph Pargmann (v.l.) sind seit Techniker-Abschluss für Altran aus Wolfsburg tätig. Foto: Teutloff Technische Akademie gGmbH
Die ehemaligen Teutloff-Absolventen Sebastian Lyß und Christoph Pargmann (v.l.) sind seit Techniker-Abschluss für Altran aus Wolfsburg tätig. Foto: Teutloff Technische Akademie gGmbH | Foto: privat

Braunschweig. Auf drei Etagen fand am 31. Januar die sechste Jobbörse der Teutloff Technische Akademie in Braunschweig statt. Hier trafen 19 Unternehmen und Hochschulen auf Technikabsolventen der Fachbereiche Elektro- und Maschinentechnik aufeinander, um sich im direkten Dialog und in Vorträgen als Arbeitgeber mit Perspektive vorzustellen. Das berichtet die Teutloff Technische Akademie gGmbH.


Rund 200 Besucher nutzten die Gelegenheit, viele verschiedene Unternehmen der Region persönlich kennenzulernen und sich über Einstiegsmöglichkeiten zu informieren.

„Die Mischung macht’s“, beschreibt Dipl.-Ing. (FH) Christiane Strauß, Organisatorin der Jobbörse und Leiterin des Geschäftsbereiches für Staatliche Abschlüsse bei Teutloff. „Die jungen Techniker treffen bei unserer Jobbörse sowohl auf Unternehmen, die feste Mitarbeiter suchen als auch auf Ingenieurdienstleister, die den Absolventen die Möglichkeit bieten, verschiedene Unternehmen sowie Projekte kennenzulernen und so vielfältige Berufserfahrung zu sammeln. Leiharbeit sollte viel mehr als Chance und weniger als Notlösung betrachtet werden.“

Konkrete Chancen, um Unternehmensluft zu schnuppern


Konkrete Chancen, um Unternehmensluft zu schnuppern, bietet unter anderem einer der größten Ingenieurdienstleister Norddeutschlands, die ibk IngenieurConsult GmbH. Der Technische Leiter des Unternehmens mit Sitz in Hannover, Christian Torp, führt aus: „Wir betreuen beispielsweise Abschlussarbeiten von Absolventen. Das gibt beiden Seiten die Möglichkeit, sich kennenzulernen. Oft schließt sich daran eine weitere Zusammenarbeit an.“ Nach der intensiven Teutloff-Weiterbildung zum Techniker für Maschinen- oder Elektrotechnik streben viele Absolventen einen Karrieresprung an. Hierbei ist auch Leadec aus Wolfsburg gerne behilflich. „Themen wie zum Beispiel Industrie 4.0 spielen bei uns eine große Rolle. Dafür brauchen wir eine neue Generation von jungen und kreativen Köpfen. Und die finden wir hier“, erklärt Leadec-Niederlassungsleiter Frank Puscholt. „Bei Teutloff lernen wir immer wieder gute Techniker kennen. Wir schätzen vor allem das hohes Fachverständnis und die breit gefächerten Kenntnisse.“

Diese Einschätzung teilt auch die Personalreferentin der B&W Fahrzeugentwicklung GmbH Gesa Kozinowski: „Techniker-Absolventen sind für uns genauso interessant wie Hochschulabsolventen.“ Doch für diejenigen, die nach der Weiterbildung noch einen höheren Bildungsabschluss anstreben, lädt Teutloff zur Jobbörse auch immer wieder Kooperationshochschulen, wie die Hochschule Harz und die Ostfalia Hochschule, ein. Denn der Weiterbildungsabschluss ermöglicht den Technikern den Zugang zum Hochschulstudium. Dipl.-Ing. (FH) Ursula Eschrich weiß als Koordinatorin für Weiterbildungsstudiengänge der Hochschule Harz zu berichten, dass Teutloff-Absolventen mit bis zu 15 Prozent bei den Neuanmeldungen für berufsbegleitende Studiengänge vertreten sind.

Absolventen berichteten über ihre Erfahrungen


Den direkten Jobeinstieg durch eine Teutloff-Veranstaltung haben kürzlich die beiden Techniker Sebastian Lyß und Christoph Pargmann geschafft. „Wir sind hier erstmals auf Altran aufmerksam geworden und mit Recruitern ins Gespräch gekommen. Die praxisnahen Inhalte, die bei Teutloff auf dem Programm stehen, haben uns den Start in den Job sehr erleichtert. Nun stehen wir selber bei der Jobbörse und informieren Gleichgesinnte über Einstieg, Projekte und Perspektiven bei Altran. So schnell kann das gehen“, blickt Christoph Pargmann zurück.

Nach drei Stunden voller Netzwerken, Information und Vorträgen war die sechste Jobbörse von Teutloff in Braunschweig beendet und Aussteller wie Besucher verabschiedeten sich vorerst. Ein Wiedersehen wird es bestimmt geben. Bei dem einen oder anderen vielleicht schon im konkreten Bewerbungsgespräch.


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