JULE: Der neue Second-Hand-Laden der Lebenshilfe hat eröffnet

Am Juliusmarkt können Interessierte nun durch den Laden stöbern. So auch der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Jan Schröder, der der JULE einen Besuch abstattete.

(von links): Dajana Weidemann, Dagmar König, Felix Grimme und Jan Schröder.
(von links): Dajana Weidemann, Dagmar König, Felix Grimme und Jan Schröder. | Foto: Büro Jan Schröder

Wolfenbüttel. Im Mai eröffnete die JULE, der neue Laden der Lebenshilfe, am Juliusmarkt in Wolfenbüttel. Dabei handelt es sich um einen ganz besonderes Second-Hand-Geschäft. Der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Jan Schröder besucht die neue Adresse und zeigte sich beeindruckt.



Dass die JULE (der Name setzt sich zusammen aus JUliusmarkt und LEbenshilfe) kein gewöhnliches Second-Hand-Geschäft sei, werde beim Betreten des kürzlich eröffneten Ladens der Lebenshilfe am Juliusmarkt sofort deutlich. Neben teils hochwertigen Kleidungsstücken aller Art werden dort auch ausgewählte Produkte aus eigener Herstellung sowie Waren aus der Region angeboten.

„Ich bin beeindruckt, was hier geschaffen wurde. Das Konzept der JULE überzeugt und bietet Potential für mehr“, so Schröder. Vor Ort wurde Schröder von Dajana Weidemann, Dagmar König und Felix Grimme empfangen, die über die Entstehung der JULE berichteten. „Im Vorfeld wurden viele Ideen gesammelt – herausgekommen ist die JULE“, so König.

Das Konzept


An vier Tagen in der Woche öffnet das Team der JULE die Türen. Nachhaltigkeit, Regionalität und Inklusion werden in der JULE großgeschrieben. Besonders beliebt ist die JULE-Box, eine Zusammenstellung von verschiedenen Köstlichkeiten aus der Region. Aber auch das Sortiment der Bekleidung weiß mit ungewöhnlich großer Vielfalt, von Kinderkleidung über lässige Freizeitkleidung bis hin zu Abendkleidern, zu überzeugen, so Schräder. Grimme berichtete von einer Vielzahl an Spenden, die bei der Lebenshilfe eingegangen sind. Eine Annahme von Spenden im Geschäft selbst sei aus personellen Gründen jedoch nicht möglich - hierfür könnten aber weiterhin die bekannten Sammelstellend er Lebenshilfe genutzt werden.

Perspektivisch sei es möglich, dass auch Menschen mit Beeinträchtigung in der JULE arbeiten und somit eine Chance erhalten, im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Schröder: „Hier vor Ort wird genau das umgesetzt, was vielerorts gefordert wird.“ Im Anschluss an die Besichtigung der JULE sprach Schröder mit den Mitarbeitenden der Lebenshilfe über aktuelle soziale Themen und das immer noch große Verbesserungspotential im inklusiven Bereich.


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