K 31: Radwegsanierung beginnt später als geplant


Zwei Projekte auf einen Streich. Foto: pixabay; Alexander Panknin
Zwei Projekte auf einen Streich. Foto: pixabay; Alexander Panknin | Foto: pixabay; Alexander Panknin

Landkreis Gifhorn. Der Landkreis plant in diesem Jahr, den Fuß- und Radweg in Neudorf-Platendorf entlang der K 31 zu sanieren. Ursprünglich war der Baubeginn für August oder September geplant. Der Landkreis Gifhorn und die Gemeinde Sassenburg haben nun beschlossen, den Start um drei Monate nach hinten zu verlegen.


Die Arbeiten sollen gleich im Anschluss an die Sanierungs- und Umbauarbeiten an der „Dragenkreuzung“ und der Kreisstraße 114 bis zur Wolfsburger Straße starten. Zum einen soll damit sichergestellt werden, dass die Baumaßnahmen an der Dragenkreuzung vorher abgeschlossen sind. Zum anderen sollen im Rahmen der Fuß- und Radwegsanierung gleichzeitig Glasfaserkabel in Neudorf-Platendorf für den Breitbandausbau verlegt werden.

In den Sommerferien planen sowohl der Landkreis Gifhorn als auch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Wolfenbüttel, Straßensanierungsarbeiten im Bereich „Dragenkreuzung“ (Kreuzung B 188 / K 114 / K 31). Die Umleitung soll durch die Ortsdurchfahrt Neudorf-Platendorf führen. „Sollte es bei den Baumaßnahmen an der „Dragenkreuzung zu Verzögerungen kommen, würde sich dies auf die zeitliche Projektplanung der Fuß- und Radwegesanierung auswirken und wir kämen buchstäblich aus dem Takt“, erläutert Landrat Dr. Andreas Ebel. Dies gilt es im Rahmen einer vorausschauenden Planung zu vermeiden.

Zwei Projekte auf einen Streich


Ein weiterer Grund für den verzögerten Start ist der Beginn des Breitbandverkabelungsprojekts des Landkreises Gifhorn, dessen Vergabe kurz bevor steht. „Aus planerischer und wirtschaftlicher Sicht ist es sinnvoll, die Glasfaserkabel für Neudorf-Platendorf bei der Fuß- und Radwegsanierung gleich mit zu verlegen“, teilt Dr. Andreas Ebel mit. Neudorf-Platendorf ist bei der Breitbandplanung im Rahmen des Förderprojektes nur im Norden als „weißer Fleck“ ausgewiesen, sodass der Landkreis Gifhorn im südlichen Teil keine Leerrohre für Hausanschlüsse verlegen dürfte. Um dennoch eine Breitbandverkabelung zu ermöglichen, müsste das Leistungsverzeichnis der Ausschreibung um diesen Bereich erweitert werden. Dies kann aber erst erfolgen, wenn Betreiber und Planer des Breitbandnetzes feststehen – voraussichtlich im ersten Quartal 2018 – und die Planungen daraufhin konkretisiert werden können.

Zu beachten ist außerdem, dass die Mittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) für die Sanierung des Radweges an der K 31 für das Jahr 2018 beantragt worden sind. Aktuell liegt dem Landkreis Gifhorn zwar noch kein Bewilligungsbescheid für 2018 vor. Um die zu erwartende Förderung durch GVFG-Mittel für 2018 sicherzustellen, soll mit den Bauarbeiten für die Sanierung des Radweges noch 2018 begonnen werden.


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