Kaddor fordert mehr Engagement gegen antimuslimischen Rassismus

Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Lamya Kaddor, fordert mehr politisches Engagement gegen Muslimfeindlichkeit in Deutschland.

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Kopftuchträgerinnen (Archiv)
Kopftuchträgerinnen (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Lamya Kaddor, fordert mehr politisches Engagement gegen Muslimfeindlichkeit in Deutschland. "Antimuslimischer Rassismus ist eine alltägliche Realität in Deutschland und ist in den vergangenen Monaten noch einmal stark angestiegen", sagte Kaddor der "Rheinischen Post" (Dienstagausgaben). "Das müssen wir ernst nehmen und entsprechend handeln."


Die vielen wichtigen Handlungsempfehlungen des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit seien hierfür eine gute Grundlage. "Politisch wünsche ich mir mehr Engagement und Geschlossenheit bei dem Thema", so Kaddor.

Aus dem Bundesinnenministerium (BMI) hieß es, der Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit sei ein zentraler Baustein, um muslimisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen und zu schützen. "Welche Erkenntnisse und Strategien zur Prävention und Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit aus dem Bericht gezogen werden können, diskutieren wir als BMI in und außerhalb der Deutschen Islam Konferenz mit Betroffenen und Expertinnen und Experten", sagte ein Ministeriumssprecher der "Rheinischen Post".

"Die Förderung von Projekten in diesem Bereich bauen wir aus, zum Beispiel um muslimfeindliche Übergriffe auch unterhalb der Strafbarkeitsschwelle besser erfassen zu können", so der Sprecher.


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