Kälte und etwas Schnee: Der Winter klopft zaghaft an

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sieht in den kommenden Tagen eine deutliche Umstellung der Wetterlage. Doch was heißt das für die Region?

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Symbolfoto | Foto: Anke Donner

Region. Die kalte Jahreszeit meldet sich zurück: Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bestimmen in den kommenden Tagen polare Luftmassen das Wettergeschehen in Deutschland. Vor allem die Region Harz und Heide muss mit sinkenden Temperaturen und vereinzeltem Schneefall rechnen.



Ein entscheidender Faktor ist laut DWD das kleinräumige Tief TALAT, das sich derzeit noch über Schottland befindet und in den kommenden Tagen über die Nordsee zur Ostsee zieht. Dieses Tief lenkt polare Kaltluft nach Mitteleuropa und steuert zugleich die Niederschläge – spürbar vor allem in Regionen, die direkt im Einflussbereich von TALAT liegen. Für Harz und Heide bedeutet dies: Es wird kalt und frostig, aber nur der Harz bekommt einen spürbaren, wenn auch überschaubaren Hauch von Winter ab.

Schnee im Harz


Für die nördlichen Mittelgebirge wie den Harz prognostiziert der DWD punktuell bis zu fünf Zentimeter Neuschnee in mittleren Lagen und rund zehn Zentimeter auf exponierten Gipfeln. Autofahrer und Besucher des Harzes sollten daher mit glatten Straßen und winterlichen Straßenverhältnissen rechnen. Die Polizei Goslar warnt bereits vor glatten Straßen. Am heutigen Mittwoch wurde es beispielsweise auf der B242 zwischen Dammhaus und Clausthal-Zellerfeld rutschig.

Die Temperaturen bleiben insgesamt niedrig: Die Tageshöchstwerte erreichen nur 0 bis +5 °C, nachts sind verbreitet leichte Fröste bis -5 °C möglich. Ein echter Wintereinbruch ist nach Einschätzung des DWD jedoch nicht in Sicht – vielmehr handelt es sich um ein spätherbstliches „Geflöckel“. Sollte es in der Heide oder in tieferen Harzlagen kurzzeitig schneien, wird eine dünne Schneedecke voraussichtlich rasch wieder abtauen.

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