Region. Noch vor wenigen Wochen hat man ein Verbot für Pyrotechnik an Silvester ausgeschlossen. Nun haben sich Bund und Länder am Sonntag doch darauf geeinigt, dass der Verkauf von Feuerwerkskörpern verboten werden soll.
Das Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper ist eine der Verschärfungen, die am heutigen Sonntag getroffen wurden, um die weitere Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. Teilweise stehen schon die "soften" Feuerwerkskörper in den Regalen der Märkte. Die richtig großen Knaller, wie Raketen, hätten erst am 29. Dezember den Weg in den Handel gefunden. Doch in diesem Jahr fällt das flach. Das neue Jahr muss ohne Radau und Feuerwerk begrüßt werden - so hat es die Regierung beschlossen. Durch das Verbot sollen Überlastungen der Kliniken durch Unfälle und große Menschenansammlungen vermieden werden. Daher hat man ebenfalls ein An-und Versammlungsverbot für den Jahreswechsel beschlossen.
Illegaler Verkauf
In diesem Jahr ein Verkaufsverbot für Feuerwerk einzuführen, war vor einigen Wochen schon im Gespräch. Doch da sah man von einem Verbot noch ab, einigte sich lediglich darauf, ein Feuerwerksverbot auf öffentlichen Plätzen zu verhängen. Ein generelles Verkaufsverbot würde vermutlich bei der Eindämmung des Virus helfen, aber ein ganz anderes Problem hervorrufen: Die gefährliche Verbreitung von illegalem Feuerwerk. Das befürchtet zumindest der Braunschweiger Pyrotechnik-Experte Bastian Lerche und äußerte dies bereits vor einigen Wochen im Gespräch mit unsere Zeitung.
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