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Kinokritik: "Stuber" - Action-Komödie auf der Jagd nach 5 Sternen

Am "Männerabend" zeigte das C 1 Cinema Braunschweig die Vorpremiere von "Stuber - 5 Sterne Undercover". Foto: C1 Cinema/Video: Alexander Dontscheff | Foto: Astor Filmtheater Braunschweig

Braunschweig. Die Taxi-Alternative Uber hat es hierzulande noch relativ schwer Fuß zu fassen. Dies sollte allerdings nicht für die neue Action-Komödie "Stuber - 5 Sterne Undercover" gelten, bei der ein Uber-Fahrer die (mit)entscheidende Rolle spielt. Bei unseren Filmtestern nach dem C 1 Männerabend sorgte das turbulente Gag-Feuerwerk jedenfalls ausnahmslos für Begeisterung.

Drax, die Spaßbremse aus "Guardians of The Galaxy" und "Avengers Endgame" trifft in dieser actiongeladenen Buddy- Cop- Komödie auf einen der aktuell erfolgreichsten US-Comedy-Spezialisten, Kumail Nanjiani, und zusammen sorgen sie für jede Menge Spaß und ausgelassene, handfeste Action.

Inhalt:


Auf der Jagd nach einem brutalen Killerund Drogenbossmuss der harte, cholerische und dickköpfige Polizist Vic (Dave Bautista) ausgerechnet im Uber des gutmütigen Fahrers Stu (Kumail Nanjiani) landen. Dabei wird der Fahrer, der sehr auf seinen Bewertungsdurchschnitt achtet, auf eine schwere Probe gestellt: Er muss nicht nur in seiner ruhigen Art trotz Kidnapping einen kühlen Kopf bewahren, um trotz seines wilden Passagiers am Leben zu bleiben, nein, der friedliche Stu muss gleichzeitig auch dafür sorgen, dass er bei Uber weiterhin eine 5-Sterne-Bewertung vorweisen kann. Denn das ist schließlich sein Job und von irgendwas muss der Mensch ja leben. Das ungleiche Paar, einer gewaltbereit, einer friedliebend, begibt sich also trotz vielen Hindernissen auf die actionreiche Jagd nach dem gesuchten Verbrecher, wobei sie auch auf Vics Tochter Nicole (Natalie Morales) treffen.

Trailer


https://youtu.be/sWwilmxr7_0

Kritik


Der Film "Stuber" ist im Prinzip genau das Richtige für einen geselligen Kinoabend in ausgelassener Stimmung. 90 Minuten langgeben sich zumeist äußerst gelungene Gags mit teilweise ziemlich brutalen Actionszenen die Klinke in die Hand. Die Story vom mürrischen Cop, der seine im Dienst erschossene Partnerin rächen will, dabei seine Familie vernachlässigt und am Ende (fast) alleine gegen die organisierte Kriminalität kämpfen muss, ist an sich wenig originell. Spaßig wird es dadurch, dass Vic den entscheidende Tipp zum Aufenthaltsort seines Widersachers genau an dem Tag bekommt,an dem er seine Augen lasern lässt und er nun quasi blind durch die Gegend läuft. Daher ist Stu nicht nur sein Fahrer sondern auch sein temporäres Augenlicht.

Und das wo der Inder doch neben seiner positiven Bewertung nur seine (mehr oder weniger) platonische Freundin im Kopf hat, von der er eigentlich mehr will und die nun an genau diesem Tag mit ihm schlafen will. Aus dieser für alle verkorksten Ausgangslage strickt der Film eine wirklich unterhaltsame Mischung aus Wortwitz, Situationskomik und rasanter Action. Ob es für Stu am Ende für fünf Sterne reicht, wird hier noch nicht verraten, bei unseren Filmtestern erlangte der Film jedenfalls fast die Höchstnote.

Wir vergeben 4,5 von 5 regionalHeute.de Punkten.

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