Braunschweig/Wolfenbüttel. Die besorgte Leserin und Mutter Helene Schondau wandte sich an unsere Redaktion. Ihr Anliegen: Seit einiger Zeit beobachte sie Schulkinder, die mit ihren City-Rollern, gerade in den Morgenstunden für brenzlige Situationen im Straßenverkehr sorgen. Auf Anfrage von regionalHeute.de gibt die Polizei Tipps, mit denen der Schulweg für die kleinen Raser sicherer werden soll.
Die Polizei empfehle denEltern immer, das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen und auf genau diese erhöhten Gefahren hinzuweisen, so der Braunschweiger Polizei-Sprecher Stefan Weinmeister gegenüber regionalHeute.de. ErschwerendesProblem: Eine Beleuchtung am Roller sei nicht vorgeschrieben. Daher sei es gerade in der morgendlichen Dunkelheit für die kleinen Raser besonders gefährlich. Die Polizei hofft daher auf die Hilfe der Eltern: „Vielleicht lässt sich das Kind davon überzeugen, den Roller zu Hause zu lassen", so Weinmeister.
Mit Helm und Warnweste sicher zur Schule
Falls nicht, werde seitens der Polizei angeregt, dass zumindest beim Überqueren von Straßen der Roller von den Schülern geschoben wird. So müsse das Kind vor der Querung abbremsen und kann sich dann gut auf das weitere Verkehrsgeschehen konzentrieren. „Weiter empfehlen wir auch beim Fahren mit dem Roller den Helm zu tragen, um den Kopf besonders zu schützen", ergänzte Stefan Weinmeister. Mittlerweile seien bei einigen Modellen sogarschon Rückstrahler am Helm integriert.Grundsätzlich empfehle die Polizei auf dem Weg zur Schule die Warnweste oder zumindest auffallend helle Kleidung zu tragen, um in der Dunkelheit besser sichtbar zu sein.
Keine Unfälle in Braunschweig und Wolfenbüttel
Größere Unfälle mit kleinen Roller-Fahrern seien in Braunschweig bisher glücklicherweise ausgeblieben so Weinmeister. Auch der Polizei Wolfenbüttel sind keine Zwischenfällebekannt. Polizeisprecher Frank Oppermann erinnerte daran, dass Roller als Spielgerät einzuordnen seien und Kinder daher grundsätzlich den Fußweg zu benutzen haben - Radwege und Fahrbahnen seien verboten. Die Polizei Wolfenbüttel gibt, wie die Kollegen aus Braunschweig, den Hinweis an alle Eltern, dass die Kinder hell, am besten mit reflektierenden Elementen an der Kleidung und am Ranzen ausgestattet sein sollten. „Natürlich ebenso auch als Fußgänger", sagte Oppermann abschließend.
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