Wiesbaden. Die kleinste Gemeinde Deutschlands hat nur neun Einwohner. Es handelt sich um das rheinland-pfälzische Dierfeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit.
In der Ortschaft lebten zum Jahresende 2021 nur sieben Männer und zwei Frauen. Bei einer Fläche von 1,55 Quadratkilometern betrug die Bevölkerungsdichte von Dierfeld somit weniger als sechs Personen je Quadratkilometer. Die zweitkleinste Gemeinde war zum Jahresende 2021 wie im Vorjahr Wiedenborstel im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein mit elf Einwohnern. Eine Person mehr lebte in der Gemeinde Gröde auf der gleichnamigen Hallig im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Ende 2020 war Gröde mit elf Einwohnern noch die kleinste Gemeinde Deutschlands. Die bevölkerungsreichste Gemeinde war Ende des letzten Jahres wie schon 2020 die Bundeshauptstadt Berlin mit 3.677.472 Einwohnern. Die zweitgrößte Gemeinde bezogen auf die Bevölkerungszahl war die Hansestadt Hamburg mit 1.853.935 Einwohnern. Auch die Gemeinde mit der höchsten Bevölkerungsdichte Deutschlands hat sich im letzten Jahr nicht geändert: Mit 4.788 Einwohner je Quadratkilometer lag München wie im Vorjahr auf Platz eins, gefolgt von der Gemeinde Ottobrunn im Münchner Umland mit 4.153 Einwohnern je Quadratkilometer, so die Statistiker.
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