Salzgitter. Der fünfjährige Diyar verstarb im November 2017 in den Armen seiner Mutter, nachdem die behandelnde 47-jährige Ärztin in der Notaufnahme des Klinikums Salzgitters den Jungen wieder nach Hause geschickt hat. Nun muss sie sich wegen des Tatvorwurfes "fahrlässige Tötung" vor Gericht verantworten.
Wie Sascha Rüegg, stellvertretender Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, im Gespräch mit regionalHeute.de erläutert, werde der Frau zur Last gelegt, in ihrer Funktion als diensthabende Notärztin fahrlässig den Tod des Kindes verursacht zu haben. Ein Sachverständiger habe Anhaltspunkte ermittelt, nachdem die Behandlung nicht dem Krankheitsbild entsprechend gewesen sei, so Rüegg weiter.
Bei fahrlässiger Tötung sieht das Gesetz eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe vor.
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