Region. Auf den Straßen der Region kam es am Morgen zu gefährlichem Glatteis. Vielerorts wurden Busverbindungen eingestellt, auch die Schule fiel aus. Im Braunschweiger Klinikum herrschte Ausnahmezustand. Aufgrund der Glätte kam es zu vielen Stürzen und Unfällen, sodass die Notaufnahme zeitweise an ihre Grenze stieß.
Rund 90 Patienten musste innerhalb weniger Stunden versorgt werden. Auch aus den umliegenden Kreisen und Städten wurden Verletzte in das Braunschweiger Klinikum gebracht, da in den örtlichen Kliniken keine Kapazitäten mehr frei waren. Aufgrund der vielen Aufnahmen mussten geplante Operationen abgesagt und verschoben werden. Sogar Umverlegungen in andere Kliniken waren nötig, um die Flut an Patienten in der Notaufnahme bewältigen zu können.
Lange Wartezeiten in der Notaufnahme
Wie Dr. med. Thomas Gössling, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und Oberärztin der Unfallchirurgie, Johanna Buschatzki, berichten, habe es überwiegend Verletzungen durch Stürze und weniger durch Autounfälle gegeben. Die Verletzungen selbst waren meist Kopfplatzwunden oder Brüche an Handgelenken oder Unterarmen, sagt Oberärztin Johanna Buschatzky. Und auch wenn der erste Ansturm abgearbeitet ist und die Patienten erstversorgt werden konnten, wartet noch viel Arbeit auf die Mitarbeiter des Klinikums, berichten die beiden Mediziner im Video-Interview. Hier kommen auch Patienten zu Wort, die aufgrund von Stürzen und Unfällen am Morgen die Notaufnahme aufsuchen und lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten.
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