Wolfenbüttel. Unermüdlich waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Städtischen Klinikums seit dem Beginn der Corona-Krise im Einsatz für die Gesundheit der Menschen im Landkreis Wolfenbüttel. Besondere Unterstützung erfahre das Team dabei aus allen Teilen der Bevölkerung. Dabei sind es nicht nur die Sach- und Geldspenden, die helfen. Vor allem der Zuspruch und die hohe Wertschätzung der Arbeit im Klinikum motiviere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich aufs Neue. In einer Pressemitteilung dankt das Klinikum daher allen Spendern und Unterstützern.
Der 16. März werde allen Beschäftigten des Klinikums für immer im Gedächtnis bleiben, war es doch der Tag, an dem die Regierung aus Krankenhäusern so etwas wie Hochsicherheitstrakte machte, Quarantänemaßnahmen drastisch verschärft wurden und jeder begann, die Infektionszahlen genau zu verfolgen. „Insbesondere die Hausärzte haben vom ersten Tag der Pandemie an den Großteil der Patienten abgefangen, kompetent ambulant behandelt und begleitet. Sie waren sozusagen die Wellenbrecher und haben so einen entscheidenden Anteil daran, dass die Versorgung der schwer erkrankten Covid-Patienten in unserem Klinikum zu jeder Zeit sichergestellt werden konnte“, erklärt Axel Burghardt, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums. Zudem habe die Stadt Wolfenbüttel dem Klinikum von Anfang an Rückendeckung gegeben und notwendige Hilfen in vollstem Umfang zugesichert, so Burghardt, der anfügt: „Dies war ungemein wichtig, denn wir konnten nicht ahnen, wohin die Reise für unser Haus gehen wird.“
Auch die Zusammenarbeit im Krisenstab des Landkreises und mit dem Gesundheitsamt habe dank kurzer Informationswege hervorragend funktioniert, sodass schnell ein gemeinsamer Weg eingeschlagen werden konnte, um den unvorhersehbaren Herausforderungen erfolgreich entgegenzutreten.
Dankbar für jede einzelne Unterstützung
„Mit Beginn der Krise war sofort eine unglaubliche Solidarität zu spüren. Die Hilfsangebote, die an uns herangetragen wurden, waren sehr vielfältig“, berichtet der Geschäftsführer. Ortsansässige Firmen und Unternehmen aus der Region und darüber hinaus spendeten Schutzkittel, Mundschutze und Visiere. Vereine und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger lieferten „Nervennahrung“, nähten Mundschutze, eine Stiftung verteilte Blumen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sogar Toilettenpapier wurde in Zeiten der Hamsterkäufe gespendet. „Wir möchten uns von Herzen bei jedem Einzelnen bedanken – auch bei den zahlreichen freiwilligen Helfern, die uns ihre Unterstützung angeboten haben. Das Wissen um den Zuspruch aus der Gesellschaft und auch die moralische Unterstützung geben uns Kraft und Mut der Pandemie zu trotzen“, so Burghardt.
Noch ist es nicht überstanden
Denn noch sei die Krise nicht vorbei, auch wenn im Klinikum viele Beschränkungen bereits zurückgenommen werden konnten. „Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes sowie die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln sowie der behördlich vorgegebenen Besuchs- und Versammlungsregeln, werden uns auch in Zukunft begleiten“, gibt der Geschäftsführer zu bedenken. Für den Fall, dass im Landkreis Wolfenbüttel innerhalb von sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner auftreten, würde es sehr schnell wieder zu stärkeren Einschränkungen kommen. Darauf sei das Klinikum – auch dank der Unterstützung aus der Bevölkerung - jedoch sehr gut vorbereitet.