Jeder kennt sie, (fast) jeder mag sie: Die Königsberger Klopse

von Florian Molau




Sie sind das bekannteste deutsche Regionalgericht. Laut einer FORSA-Umfrage kennen 93 % der Deutschen die Königsberger Klopse. Weniger Menschen ist wahrscheinlich bewusst, dass Königsberg heute Kaliningrad heißt und dass das seit rund 200 Jahren bekannte Rezept auch in Polen und im Baltikum früher sehr verbreitet war. Mit seiner säuerlich pikanten Note der hellen Sauce sind die Königsberger Klopse übrigens mit dem klassischen Ragout verwandt. Nach dem Krieg ist das beliebte Gericht durch die Flüchtlinge auch in unsere Region gekommen. Und wer die Königsberger Klopse einmal nicht aus der Dose nimmt, sondern selbst einmal nach kocht, der merkt: Diese vermeintlich einfachen Dinge auf dem Teller sind oft die besten.


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Klopse:

500 g Gehacktes halb & halb 2 altbackene Brötchen 2 Eier 1 Zwiebel 1/2 Tube Sardellenpaste 1 Eßl. Petersilie 1 Schale von einer Zitrone Salz, Pfeffer

Brötchen in lauwarmen Wasser einweichen. Zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl glasig Braten. Alle Zutaten vermengen, Klopse formen und in Salzwasser ca. 20 Minuten ziehen lassen.

Soße:

40 g Mehl 40 g Butter ½ I Brühe 1  Eßl. Kapern 2  Eigelb Zitronensaft, Salz, Pfeffer

Mehlschwitze zubereiten, mit Brühe ablöschen. Mit Kapern, Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen. Anschließend mit 2 Eigelb legieren (es darf dann nicht mehr kochen!!).

Dazu passen Reis oder Salzkartoffeln.

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