Bonn. In der zweiten Wettbewerbsrunde der "Exzellenzstrategie" des Bundes und der Länder zur Stärkung der Spitzenforschung an deutschen Hochschulen hat die zuständige Kommission 70 sogenannte Exzellenzcluster zur Förderung ausgewählt. Das teilten die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) am Donnerstag mit.
Aus 98 Förderanträgen wurden demnach die maximal möglichen Projekte bewilligt. Von den 70 ausgewählten Clustern sind 45 Fortsetzungen bereits geförderter Projekte und 25 neue Cluster. Diese stammen von 43 Universitäten aus 13 Bundesländern. 43 der 70 Cluster werden von einer einzelnen Universität getragen, 18 von zwei und neun von drei Universitäten im Verbund. Fünf Cluster werden von Universitäten aus mehreren Bundesländern getragen.
Die Förderung beginnt am 1. Januar 2026 und läuft über sieben Jahre. Die Fördermittel belaufen sich jährlich auf rund 539 Millionen Euro, bereitgestellt zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent von den jeweiligen Sitzländern. Aufgrund der hohen Anzahl bewilligter Cluster müssen die Fördersummen linear um etwa 24 Prozent angepasst werden.
Die Entscheidungen wurden nach einer Sitzung in Bonn bekannt gegeben. Die Förderlinie Exzellenzcluster wird von der DFG durchgeführt, während der WR die Förderlinie Exzellenzuniversitäten leitet.
Kommission bewilligt 70 Spitzenforschungsprojekte
In der zweiten Wettbewerbsrunde der "Exzellenzstrategie" des Bundes und der Länder zur Stärkung der Spitzenforschung an deutschen Hochschulen hat die zuständige Kommission 70 sogenannte Exzellenzcluster zur Förderung ausgewählt.
Studenten in einer Bibliothek (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur