Krankschreibung per Telefon ab April nicht mehr möglich

Die Sonderregelung wird nicht verlängert. Man muss also auch bei einer Erkältung wieder zum Arzt, wenn man sich arbeitsunfähig fühlt.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Pixabay

Deutschland. Ab April ist es nicht mehr möglich, sich telefonisch krankschreiben zu lassen. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen. Für Patienten mit Atemwegserkrankungen heißt das, sie müssen für eine Krankschreibung wieder einen Arzt aufsuchen. Darüber informiert die Bundesregierung auf ihrer Internetseite.



Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Sonderregelung eingeführt, dass wer erkältet ist, sich per Telefon von seinem Arzt krankschreiben lassen kann. Telefonische Krankschreibungen waren bei leichteren Atemwegserkrankungen für bis zu sieben Tage möglich. Ziel war es, volle Wartezimmer zu vermeiden und so insbesondere chronisch Kranke vor vermeidbaren Infektionen zu schützen. Die Regelung läuft am morgigen Freitag aus.

Schnelle Wiedereinführung möglich


Da sich im vergangenen Herbst und Winter neben Corona-Infektionen auch Erkältungs - und Grippe-Erkrankungen ausbreitet hatten, wurde die Regelung noch einmal verlängert. Nun sieht der Gemeinsame Bundesausschuss - das höchste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen - hierfür keine Notwendigkeit mehr. Sollte sich die Situation wieder ändern, wolle man aber schnell reagieren, heißt es auf der Seite der Bundesregierung.


mehr News aus der Region