Krisenstab zieht Zwischenbilanz: Mehr als 64.000 Anrufe bei zentraler Corona-Hotline

Der Krisenstab der Landesregierung zieht eine positive Zwischenbilanz und kündigt Fortführung auch für die Sommermonate an.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Genau 64.227 Anruferinnen und Anrufer haben bei der vom Niedersächsischen Innenministerium eingerichteten Corona-Hotline der Landesregierung 0511 120 6000 seit ihrer Freischaltung am 25. März angerufen. Mehr als 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben seitdem Fragen rund um das Coronavirus beantwortet, Auskunft zu den Regelungen der Corona-Verordnung gegeben, haben zugehört, Rat gegeben oder die Hilfesuchenden auf speziellere Angebote wie die Hotlines für Gesundheit, Land-/Ernährungswirtschaft und Verbraucherschutz sowie Wirtschaft und Arbeit aufmerksam gemacht.


„Die Resonanz ist überaus erfreulich und wir bedanken uns bei den vielen Kolleginnen und Kollegen, die von jetzt auf gleich ihren angestammten Arbeitsplatz verlassen haben, um die Fragen der Bürgerinnen und Bürger engagiert und kompetent zu beantworten. Sie stehen damit stellvertretend für viele Hundert weitere Kolleginnen und Kollegen im Landesdienst in den Krisenstäben und Lagestäben. Sie alle waren bereit, im Schichtdienst und auch am Wochenende ihren Dienst am Telefon und in den Stäben zu verrichten. Das verdient Respekt und Anerkennung", erklärt der Leiter des Interministeriellen Krisenstabs, Staatssekretär Heiger Scholz.

Den größten Andrang habe die Corona-Hotline Anfang Mai verzeichnet, als die geltenden Kontaktbeschränkungen erstmals gelockert wurden. Damals wurden 8.552 Anrufe in einer Woche und bis zu 2.000 Anrufe pro Tag gezählt. Durchschnittlich hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Ratsuchenden etwa fünf Minuten telefoniert, teilweise hätten die Gespräche aber auch deutlich länger gedauert. Bis heute stünden Fragen zu den Corona-Regelungen im Mittelpunkt.

Hotline wurde reduziert



Zwischenzeitlich habe der Andrang deutlich abgenommen. Zuletzt habe das Innenministerium noch 2.676 Anrufe pro Woche gezählt und damit das mit Abstand niedrigste Niveau seit Beginn der Pandemie. Vor diesem Hintergrund und der aktuellen Ferienzeit seien die Erreichbarkeiten der Hotline leicht reduziert worden.

Demnach sei die Hotline weiterhin von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr sowie an Samstagen zwischen 10 und 15 Uhr erreichbar. Rund um die Uhr gebe es Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen über die zentrale Website der Landesregierung unter www.niedersachsen.de/Coronavirus. Seit dem 1. März wären auf den Corona-Seiten im Niedersachsen-Portal bereits mehr als 23 Millionen Besuche verzeichnet worden. Sofern akute Beschwerden und Symptome bestehen, verweise die Landesregierung auch auf die rund um die Uhr erreichbare zentrale Nummer des kassenärztlichen Notdienstes unter 116 117.


mehr News aus der Region