Pralle Stachelbeeren warten zurzeit darauf, geerntet und genossen zu werden. Zum Beispiel in einem leckeren Stachelbeer-Crumble. Gut, man könnte Streusel-Stachelbeer-Nachtisch sagen. Aber Stachelbeer-Crumble klingt auch nicht schlecht. Diese Nachspeise aus der englischen und amerikanischen Küche ist wirklich klasse. Einfach zuzubereiten und der würdige Abschluss jeden guten Essens. Der Crumble ist noch relativ jung. Er wurde während des Zweiten Weltkriegs in England erfunden. Da die Früchte gleich in eine Auflaufform gelegt werden, ohne Teigunterlage, ist das Dessert gleichsam eine Kuchen-Sparversion. Schmackhaft ist sie allemal.
Crumble-Variationen in Hülle und Fülle
Im Moment eignen sich Stachelbeeren besonders gut zur Herstellung dieses warm zu genießenden Nachtischs. Die sind gerade frisch und bestechen durch ihren herb-sauren Geschmack. Wir haben die Früchte nicht vorgegart. Nach dem Abpulen der Blütenstände werden sie einfach nur eingezuckert – je nach Sorte. Dann kommen Streusel drauf – Mehl, Butter Zucker und bei ca. 200 Grad ab in den Ofen. Dazu passt Vanillesauce oder Eis. Natürlich lassen sich auch (fast) alle anderen Früchte nutzen. Säuerliche Noten passen freilich am Besten zu den süßen Streuseln. Aber, wer hier kulinarisch wagt, gewinnt am Ende auf jeden Fall.