Peine. Leerstehende Ladenflächen in der Peiner Innenstadt sind nicht einfach ungenutzte Räume – sie sind Chancen für Neues. Durch gezielte Zwischennutzungen entstehen Orte für Kunst, Kultur, Begegnung und Innovation, die nicht nur Leerstände füllen, sondern auch Impulse für die dauerhafte Entwicklung der Innenstadt geben. Über die Möglichkeiten der Zwischennutzung informiert die Peine Marketing GmbH in einer Pressemitteilung.
In den vergangenen Monaten hat das Citymanagement der Peine Marketing GmbH gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Peine und dank der Unterstützung der City Galerie Peine mehrere solcher Projekte auf den Weg gebracht: So präsentierten Künstler des Vereins „KiP – Kunst im Peiner Land“ auf einer leerstehenden Ladenfläche der City Galerie Peine aktuelle Werke – von Malerei über Skulpturen bis zu Designmode. Während des Foodtruck Festivals öffnete zudem das Soziale Kaufhaus Peine temporär eine Filiale in der City Galerie – dies sei ein Beispiel dafür, wie Zwischennutzungen auch sozialen und gemeinnützigen Zwecken dienen können. Im Oktober verwandelten Jugendliche im Rahmen eines Projekts der Servicestelle Kultur und der jungen VHS eine leerstehende Fläche in ein offenes Atelier.
Langfristige Strategie
Diese Projekte seien erste Ergebnisse einer langfristigen Strategie zur Revitalisierung der Peiner Innenstadt. Peine Marketing und die Wirtschaftsförderung der Stadt Peine wollen Eigentümer dabei unterstützen, leerstehende Immobilien sichtbar zu machen und neue Nutzungsideen umzusetzen. Eine erfolgreiche Zwischennutzung sei auch das Ergebnis verstärkter Zusammenarbeit innerhalb der Stadtgesellschaft: Das 2024 gegründete Innenstadt-Netzwerk „Stadtimpuls“ bringe Vertreter aus Handel, Gastronomie, Kultur, Wirtschaft, Immobilien und Stadtverwaltung regelmäßig zusammen. Ziel sei es, Synergien zu schaffen und Projekte gemeinsam zu entwickeln.
Leerstände online vermitteln
Über LeAn®, eine Plattform für digitales Leerstands-, Ansiedlungs- und Zentrenmanagement, könnten Eigentümer online freie Flächen melden und Interessenten unkompliziert Kontakt aufnehmen. Ziel sei, Leerstände schneller zu vermitteln und neuen Nutzungen zuzuführen. Im nächsten Schritt würden die Stadt Peine und Peine Marketing auf den Dialog mit Eigentümern sowie auf die gezielte Ansprache expansionswilliger Unternehmen setzen, um neue Ansiedlungen vorzubereiten. Erste Termine hierzu würden aktuell von der Wirtschaftsförderung koordiniert.
Ansprechpartner für Zwischennutzungen, Leerstandsmeldungen oder Gesuche ist bei Peine Marketing Kathrin Bolte, Projektmanagerin Zentrenmanagement. Sie koordiniert die Anfragen und pflegt das digitale Ansiedlungstool LeAn®. Sie ist unter der Telefonnummer 05171/545566 sowie per Mail an bolte@peinemarketing.de erreichbar.

