Deutschlandticket: Preissprung von 20 bis 30 Euro droht

Vor der Sonderverkehrsministerkonferenz an diesem Montagnachmittag erhöhen die Länder bei der weiteren Finanzierung des Deutschlandtickets den Druck auf den Bund.

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Fahrradmitnahme in einem Regionalzug (Archiv)
Fahrradmitnahme in einem Regionalzug (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf. Vor der Sonderverkehrsministerkonferenz an diesem Montagnachmittag erhöhen die Länder bei der weiteren Finanzierung des Deutschlandtickets den Druck auf den Bund. Wie die "Rheinische Post" (Dienstagsausgaben) berichtet, rechnen die Länder mit einem Preissprung von 20 bis 30 Euro für den bisher 49 Euro teuren Fahrschein, sollte der Bund seine Finanzzusage nicht zügig einhalten.



"69 oder 79 Euro ist der Worst Case, wenn der Bund nicht wie versprochen die Übertragung der Restmittel aus 2023 regelt", zitiert die Zeitung Länderkreise. Weiter hieß es, die Sonderkonferenz der Verkehrsminister diene dem Schulterschluss gegenüber dem Bund. Die Sorge vor einer Preiserhöhung für den deutschlandweit gültigen Fahrschein womöglich bereits zum 1. Oktober ist groß. Der Bund hatte versprochen, nicht genutzte Mittel aus dem Jahr 2023 in das Jahr 2024 zu übertragen. Bisher ist das aber noch nicht geschehen.

Das Ende des Tickets?


Aus Länderkreisen hieß es zudem, wegen der der unterschiedlichen Wirtschaftlichkeit des Tickets drohe bei Preis "ein Flickenteppich. Das wäre das faktische Ende des Deutschlandtickets."


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