Niedersachsen. In seiner Sitzung am heutigen Dienstag hat das Landeskabinett dem Vorschlag des Planungsausschusses für Niedersachsens Krankenhäuser zugestimmt und Investitionen in Höhe von 150 Millionen Euro freigegeben. Der Programmentwurf wird jetzt dem Landtag zur Stellungnahme zugeleitet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Landesregierung hervor. Das Volumen des Investitionsprogramms wurde von bislang 120 auf erstmalig 150 Millionen Euro aufgestockt.
28 Investitionsmaßnahmen, davon acht neue Projekte, werden Fördermittel von insgesamt 143 Millionen Euro erhalten. Sieben Millionen Euro fließen als Pauschalansatz in kleine Baumaßnahmen und die Erstanschaffung medizinisch-technischer Großgeräte. "In einem zukunftsfähigen Gesundheitssystem zählen moderne Krankenhäuser zum grundlegenden Fundament. Krankenhäuser der Zukunft müssen sowohl den Anforderungen einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Versorgung von Patientinnen und Patienten Rechnung tragen, als auch baulich mit kommenden Herausforderungen Schritt halten", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens, zugleich Vorsitzende des niedersächsischen Krankenhausplanungsausschusses.
Hier fließt das Geld
Folgende Projekte sollen durch das Investitionsprogramm 2022 gefördert werden. Das Städtisches Klinikum Braunschweig erhält 13 Millionen Euro für die Betriebsstellenzusammenführung von drei auf zwei Standorte. Das Braunschweiger Marienstift bekommt vier Millionen Euro für die bauliche Neuordnung und Umstrukturierung der Funktions- und Pflegebereiche und das Herzogin-Elisabeth-Hospital bekommt 4,6 Millionen Euro für den Neu-/Umbau der Funktionsdiagnostik und Zentralsterilisation.
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