Region. Die Landesregierung unterstützt die landesweit 86 Volkshochschulen, Heimvolkshochschulen und Landeseinrichtungen der Erwachsenenbildung mit fünf Millionen Euro. Über 325.000 Euro davon fließen in die Region. Das geht aus einer Mitteilung des Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur hervor.
Die zusätzlichen Mittel sollen den Einrichtungen helfen, den erheblichen wirtschaftlichen Risiken zu begegnen, die durch die enormen Kostensteigerungen - insbesondere im Energiesektor - in Folge des russischen Angriffskrieges erwachsen sind.
Zuschuss sorgt für Planungssicherheit
„Besonders in Krisenzeiten sind wir als Gesellschaft auf die Leistungen der Erwachsenenbildung als eine wichtige Säule unseres Bildungssystems angewiesen“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs. „Nach der Corona- Pandemie sind viele Bildungseinrichtungen stark angeschlagen, weil die Teilnehmerzahlen der Vorjahre noch nicht wieder erreicht werden. Dadurch werden sie wirtschaftlich doppelt in die Zange genommen: durch wegfallende Teilnahmegebühren und hohe Kostensteigerungen. Umso wichtiger ist es, dass wir den Einrichtungen schnell und unbürokratisch helfen, ihnen Planungssicherheit verschaffen und ihre Bildungsangebote sichern.“
Über 325.000 Euro für die Region
Die Mittel stammen aus dem sogenannten Härtefallfonds, der vom Landtag im Rahmen des Nachtragshaushaltes beschlossen wurde, und werden aktuell ausgezahlt. Durch die verbesserte Planungssicherheit für die Einrichtungen werde außerdem die Beschäftigung von rund 4.500 hauptberuflichen Mitarbeitern sowie rund 30.000 freiberuflich Tätigen in der niedersächsischen Erwachsenenbildung unterstützt.
In die Region fließen insgesamt 325.068 Euro. Davon erhält die Volkshochschule Braunschweig 81.328. Nach Salzgitter gehen 18.669 Euro, nach Wolfsburg 46.706 Euro. Auch die Landkreise Goslar (44.659 Euro), Wolfenbüttel (39.758 Euro), Peine (27.372 Euro), Helmstedt (30.390 Euro) und Gifhorn (36.785 Euro) profitieren von den Geldern.