Region. Das Landesamt für Statistik listete jüngst die letztjährigen Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit dem Asylbewerberleistungsgesetz auf. Die Nettoausgaben, also die aus landeseigenen Einnahmequellen finanzierten Ausgaben, beliefen sich in der Region Braunschweig auf gut 145 Millionen Euro. Die regionalen Bruttoausgaben: 147 Millionen Euro.
Niedersachsenweit betrug das Netto-Leistungsvolumen knapp 904 Millionen Euro. Die Leistungen teilen sich auf Leistungen in besonderen Fällen, Grundleistungen, Leistungen bei Krankheit, sowie bei Schwangerschaft und Geburt. Leistungen bei Krankheit sowie Arbeitsgelegenheiten und sonstige Leistungen.
Leistungsberechtigt sind laut Gesetzgeber Ausländer, die eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz oder eine Aufenthaltserlaubnis besitzen. Außerdem geduldete Ausländer, sowie Ausländer, die vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist. Das schließt auch minderjährige Kinder der Bezugsberechtigten ein. Insgesamt wohnten zum Jahreswechsel 2016/2017 in der Region Braunschweig 14.662 Leistungsempfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.
Das sinddie Nettoausgaben der einzelnen Städte:
Stadt Braunschweig: 3.313 Millionen
Stadt Salzgitter:13.364 Millionen
Stadt Wolfsburg:18.753Millionen
Gifhorn:11.973Millionen
Goslar:17.746Millionen
Helmstedt:11.844Millionen
Northeim:13.161Millionen
Peine:11.079Millionen
Wolfenbüttel:13.490Millionen
Göttingen:30.463Millionen
Darunter Göttingen Stadt:14.900Millionen
Wie das Statistische Bundesamt angibt, betrug die Höhe der niedersächsischen Sozialhilfeausgaben in 2016 im Vergleich dazu drei Milliarden Euro. Der überwiegende Teil davon entfiel auf Eingliederungshilfe für behinderte Menschen sowie auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.
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