Landesbischof Meyns bedauert Zurückhaltung beim Sozialticket


Dr. Christoph Meyns äußerte sich. Foto: Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig
Dr. Christoph Meyns äußerte sich. Foto: Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig | Foto: Evang. Landeskirche Braunschweig.

Braunschweig/Wolfenbüttel. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat sein Bedauern darüber ausgedrückt, dass eine regionsweite Einführung des Sozialtickets für Hartz IV-Empfänger nicht in Aussicht ist. Das geht aus einer Pressemitteilung der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig hervor.


Mobilität sei heute eine entscheidende Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, sagte Meyns am Mittwoch, 17. Oktober, in Wolfenbüttel: „Wir müssen aufpassen, dass die sozial Schwachen nicht immer weiter an den Rand unserer Gesellschaft gedrückt werden.“ Wie in Medien berichtet wurde, lehnen die Landkreise Gifhorn, Helmstedt, Peine und Goslar ein Sozialticket derzeit ab.

Landesbischof Meyns zeigte zwar Verständnis für die engen finanziellen Spielräume der Landkreise, unterstrich aber die sozialpolitische Bedeutung von günstigen Bus- und Bahnfahrkarten für Menschen, die insbesondere in den ländlichen Bereichen von Hartz IV leben. „Ich hoffe, dass die Diskussion über dieses Thema noch nicht abgeschlossen ist“, so Meyns.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


Kirche Hartz 4