Landesbischof Meyns erinnert an das Erbe der Reformation


Dr. Christoph Meyns spricht im Braunschweig Dom. Foto: Robert Braumann; Evangelische Landeskirche Braunschweig
Dr. Christoph Meyns spricht im Braunschweig Dom. Foto: Robert Braumann; Evangelische Landeskirche Braunschweig | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat im Braunschweiger Dom dazu aufgerufen, die Grundentscheidungen der Reformation als kulturelles Erbe lebendig zu halten.


Aus dem Zuspruch des Evangeliums ergebe sich ein entschiedener Widerspruch gegen alle Ideologien, „die Egoismus und Hass predigen und mit Lügen, Angstmacherei und der vorurteilsbeladenen Abwertung von Menschen arbeiten“. Das gelte für Ideologien islamistischer Herkunft genauso wie für nationalistische oder völkische Ideen.

Egoismus und Hass widersprechen


Die Bibel, so der Landesbischof am heutigen Dienstag beim Jahresempfang der Landeskirche im Braunschweiger Dom, zeige stattdessen Antworten auf, „die dem Leben dienen“ und die sich über Jahrtausende hinweg bewährt hätten. Das 20. Jahrhundert habe uns gelehrt, wie „dünn die Humusschicht der Menschlichkeit“ sei, wie leicht Menschen durch einfache Antworten verführbar seien und wie schnell ganze Gesellschaften in zerstörerische Dynamiken abgleiten können.


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