Landesforsten sichern Erhalt des Baumhauses im Lechlumer Holz


Foto: Niedersächsischen Landesforsten
Foto: Niedersächsischen Landesforsten

Wolfenbüttel. Das Baumhaus auf dem Löwe-Pfad im Lechlumer Holz bei Wolfenbüttel ist eine bei Groß und Klein beliebte Freizeiteinrichtung. Leider geht der Zahn der Zeit auch hier nicht spurlos vorüber. Das Baumhaus ist nach Angaben der Niedersächsischen Landesforsten bereits seit Ende Mai gesperrt, da einige Reparaturmaßnahmen anstehen.


Außerdem machte die eingebaute Buche dem niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel einige Probleme. "Die vom Baumhaus eingeschlossene Buche ist von Fäulepilzen befallen. Äste aus der Krone drohten auf das Baumhaus zu fallen. Auch der Buchenstamm selbst könnte bei weiterer Pilzausbreitung zusammenbrechen", so der neue Verwaltungsdezernent des Forstamtes Wolfenbüttel Eiko Spellerberg anlässlich der Verkehrssicherungsmaßnahme.

Das niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel ist mit seinen Forstwirten und einem Spezial-Hubsteiger im Lechlumer Holz angerückt und hat die von innen faule Buche von der Krone an stückweise runterschnitten. Dabei durfte das Baumhaus nicht beschädigt werden. Die Äste und Stammteile verbleiben im Wald und werden als Totholz für eine Vielzahl an Kleinlebewesen eine Nahrungsquelle und Lebensraum bieten.

In den kommenden Monaten werden die Renovierungsarbeiten am Baumhaus ausgeführt. "Wir gehen davon aus, dass wir das Baumhaus wohl im Oktober wieder eröffnen können", so Revierförster Roland Güthenke. "Wir werden einige morsche Balken austauschen und die Hängebrücke wieder Instand setzten". Die Kosten der Renovierung übernimmt die Landesforsten Stiftung Zukunft Wald, die den Löwe-Pfad im Lechlumer Holz eingerichtet hat.


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