Wolfenbüttel/Braunschweig. Pastorin Ulrike Brand-Seiß (56) aus Hamburg wird neue Leiterin der Personalabteilung der Landeskirche Braunschweig. Sie wurde mit 28 Stimmen am heutigen Samstag in Wolfenbüttel von der braunschweigischen Landessynode gewählt. Neun Synodale stimmten gegen sie, sieben enthielten sich der Stimme. Brand-Seiß war die einzige Kandidatin. Dies teilt die Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig mit.
Als Oberlandeskirchenrätin wird sie Mitglied des Kollegiums des Landeskirchenamtes. Das Kollegium sei neben der Landessynode, der Kirchenregierung und dem Landesbischof eines der vier Leitungsorgane der Landeskirche. Brand-Seiß folge in ihrem neuen Amt Oberlandeskirchenrätin Brigitte Müller, die zum 1. Oktober in den Ruhestand trete. In ihrer Vorstellungsrede vor der Landessynode habe sie sich für eine wertschätzende und konstruktive Zusammenarbeit in der Kirche ausgesprochen. Als Personalreferentin wolle sie dafür sorgen, dass die Mitarbeiter „gabenorientiert“ an der richtigen Stelle wirken können. Wichtig sei außerdem eine intensive Diskussion über das Bild der Kirche angesichts notwendiger Strukturveränderungen.
Ulrike Brand-Seiß neue Leiterin der Personalabteilung
Ulrike Brand-Seiß (Hamburg) sei seit 2009 als theologische Referentin im Gemeindedienst der Nordkirche tätig. Dort sei sie unter anderem zuständig für Fragen der Gemeindeentwicklung sowie für die Bereiche Leitung und Ehrenamt. Zuvor habe sie vier Jahre lang als Pastorin in der „Arbeitsstelle für Reformumsetzung und Organisationsentwicklung“ gewirkt. Von 1993 bis 2001 sei sie für die Jugendarbeit im Kirchenkreis Eckernförde zuständig gewesen. Das Vikariat habe Brand-Seiß in der Kirchengemeinde Waabs sowie in der deutschsprachigen Gemeinde in Madrid (Spanien) absolviert. Theologie habe sie in Kiel und Heidelberg studiert. Ulrike Brand-Seiß sei verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
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