Landesschulbehörde wird aufgelöst - Schulen erhalten neue Ansprechpartner

Mit der Einrichtung der „Regionalen Landesämter für Schule und Bildung" (RLSB) erreicht das Niedersächsische Kultusministerium den nächsten Meilenstein bei der Neuordnung seines Geschäftsbereiches.

Der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne. (Archivbild)
Der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne. (Archivbild) | Foto: Tanja Bischoff

Region. Die Schulen, Studienseminare und Kindertageseinrichtungen in Niedersachsen erhalten ab dem 1. Dezember neue behördliche Partner vor Ort: Die Regionalen Landesämter für Schule und Bildung (RLSB) lösen die Niedersächsische Landesschulbehörde (NLSchB) und deren Regionalabteilungen an den Standorten Braunschweig, Hannover, Lüneburg und Osnabrück ab. Dies gibt die Niedersächsische Staatskanzlei in einer Pressemitteilung bekannt.


Mit einem entsprechenden Kabinettsbeschluss zur Einrichtung der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung mit direkter Anbindung an das Kultusministerium und Auflösung der Niedersächsischen Landesschulbehörde wurden am heutigen Dienstag die Weichen dafür gestellt.

Organisation soll verschlankt werden


Mit diesem Schritt reduziere das Niedersächsische Kultusministerium seine Aufbauorganisation von einem „Drei-Ebenen-System" auf ein „Zwei-Ebenen-System". Alle zentralen Steuerungsaufgaben, die bisher durch die Behördenleitung der Landesschulbehörde wahrgenommen wurden, werden zukünftig durch das Niedersächsische Kultusministerium verantwortet. Die Aufsicht und Beratung in der Kindertagesbetreuung - Aufgaben des derzeitigen Fachbereichs II des Niedersächsischen Landesjugendamtes (NLJA) - werden vom Kultusministerium in das neue Regionale Landesamt für Schule und Bildung in Hannover verlagert.

Mit dieser Verschlankung der Strukturen und der bereits seit November vergangenen Jahres laufenden, intensiven inhaltlichen und konzeptionellen Arbeit im Neuordnungsprozess sei man entscheidende Schritte weitergekommen, die Schulbehörden landesweit einheitlicher und serviceorientierter aufzustellen, erläuterte Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Es gehe darum, unsere Schulen, Studienseminare und Kindertageseinrichtungen noch besser zu informieren, noch stärker bedarfsorientiert zu beraten und zu unterstützen. Der bisherige positive Prozessverlauf stimme ihn sehr zuversichtlich, dass dieses Ziel erreicht werde.


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