Goslar/Braunschweig. Die braunschweigische Landessynode hat kürzlich in Goslar beschlossen, fünf neue Projektstellen für Diakone einzurichten. Für fünf Jahre sollen sie ab dem 1. Januar 2019 Arbeitsfelder entwickeln, die eine besondere gesellschaftliche und kirchliche Bedeutung haben. Dies teilte die Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig mit.
Exemplarisch genannt wurden die Arbeit mit Familien und Flüchtlingen, die Gemeinwesenarbeit, die Arbeit mit Senioren, die schulbezogene Jugendarbeit oder auch die Förderung von Inklusion. Wie die Oberlandeskirchenräte Dr. Jörg Mayer, Brigitte Müller und Thomas Hofer bei der Vorstellung eines Berichtes zur Personalentwicklung deutlich machten, handele es sich nicht um ein Einstellungsprogramm für eine bestimmte Berufsgruppe. Im Vordergrund stünden der kirchliche Auftrag und die aktuellen Herausforderungen. Das, so Mayer, sei eine „kleine Revolution“.
Angesichts der Strukturveränderungen innerhalb der Landeskirche plädiert der Bericht zur Personalentwicklung für eine neue „Kultur des Miteinanders“. Die Förderung der Dienstgemeinschaft sei zentral für das Gelingen der Gestaltungsräume, die derzeit in den zwölf Propsteien der Landeskirche gebildet werden. Nötig sei eine „geistliche Kooperationsgemeinschaft“, so Mayer. Noch stärker als bisher müssten Pfarrer und alle Mitarbeitenden in der Kirche ihren Auftrag gemeindeübergreifend wahrnehmen.
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