Gifhorn. Am gestrigen Mittwoch und dem heutigen Donnerstag fand eine landesweite Übung in Bezug auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) statt, an der auch der Landkreis Gifhorn teilgenommen hat. Es wurde bei dieser Übung von einem fiktiven Ausbruch der ASP bei einem Wildschwein in der Gemeinde Groß Oesingen ausgegangen. Über den Ablauf und den Ausgang der Übung berichtet der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.
In einer vorgelagerten Übung wurden die Restriktionsgebiete (Kerngebiet, gefährdetes Gebiet und Pufferzone) eingerichtet.
Am 14. Juli tagte zunächst die lokale Sachverständigengruppe und legte die erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der ASP bei Wildschweinen im fiktiven Kerngebiet (Hochrisikozone) fest.
Daraufhin wurde schließlich am 15. Juli die Bergung eines Wildschweinkadavers in der Gemeinde Groß Oesingen mittels eines von der Abteilung Veterinärwesen geschultem Bergeteams aus der Samtgemeinde Wesendorf geübt. Hierfür erfolgte die Übergabe der vom Landkreis Gifhorn bereitgestellten Bergematerialien im Beisein von Landrat Dr. Ebel. „Wir sind auf einen Ausbruch der ASP aufgrund bereits beschaffter Materialien, wie beispielsweise Bergesets, KFZ-Anhänger und Wildzäune, sehr gut vorbereitet. Zusätzlich müssen solche Situationen aber auch geübt werden. Die landesweite Übung bei uns im Landkreis verlief gut und hat nun unsere Vorbereitungen bekräftigt“, resümiert Landrat Dr. Andreas Ebel.
Landkreis Gifhorn simuliert Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest
Im Übungszenario musste ein fiktiver Ausbruch der "ASP" bei einem Wildschwein in Groß Oesingen eingedämmt werden.
hinten links: Karsten Schön (SG Wesendorf, Mitglied des Bergeteams), rechts davor Landrat Andreas Ebel. Hinten rechts: Herr Stefan Wenzel (SG Wesendorf, Mitglied des Bergeteams), davor: Ole Stejskal (LAVES Task Force Tierseuchenbekämpfung), davor: Julia Grebe (Geschäftsführerin des Landesverbandes der Maschinenringe), davor Frau Dr. Ann-Kathrin Mork (Abteilungsleitung Veterinärwesen LK Gifhorn). | Foto: Landkreis Gifhorn