Helmstedt. Beim Treffen zwischen Landrat Gerhard Radeck und seinem Amtskollegen Hans Walker aus dem Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt wurden Schnittmengen für die weitere Zusammenarbeit besprochen.
Die Grenze zwischen dem niedersächsischen Landkreis Helmstedt und dem Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt verläuft auf einer Länge von rund 81 Kilometern. Die touristischen Informationstafeln erinnern an die Deutsche Teilung. Der heutige Grenzverlauf zwischen den Ländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bildet keine Barriere mehr. „Das ist ein Ergebnis der Deutschen Einheit, die Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hat näher zusammenrücken lassen“, sagt Landrat Hans Walker.
Touristische Netzwerke werden seit dem ohne Rücksicht auf Kreis- oder Landesgrenzen entwickelt. Gerhard Radeck hatte erst kürzlich gemeinsam mit Landrat Hans Walker und weiteren Akteuren ein Projekt ins Leben gerufen, bei dem es um die gebietsübergreifende Kooperation zwischen LEADER-Regionen in Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen geht, so informiert der Landkreis Helmstedt. Speziell ginge es darum, den Tourismus als eine beständige, nachhaltige und zukunftssichere Wirtschaftssäule zu etablieren. „Ich denke da vor allem auch an die gemeinsame Entwicklung des Lappwaldsees – ein touristisch für beide Landkreise sehr spannendes und zukunftsweisendes Projekt“, meint Radeck.
„Wir bleiben im Gespräch“, erklärt Landrat Hans Walker. „Unser Konsens zur Gestaltung guter nachbarschaftlicher Beziehungen ist eine Möglichkeit, um zu verschiedenen, beiderseitig interessierenden Fragen noch intensiver ins Gespräch zu kommen.“
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