Region. Mit Flugblättern und Gesprächen hat das Landvolk Braunschweiger Land zusammen mit dem Landvolk Gifhorn-Wolfsburg und der Jägerschaft Peine zu Beginn der Sommerferien in Niedersachsen und dem zu erwartenden Reise- und Transitverkehr auf Autobahnen und Bundesstraßen auf die Gefahren der immer weiter nach Westeuropa vorrückenden Afrikanische Schweinepest aufmerksam gemacht.
Niedersachsenweit haben Landwirte mehrsprachige Info-Zettel zu dieser Tierseuche an Lkw-Fahrer und Urlauber verteilt. Mit der Aktion will das Landvolk verhindern, dass die Seuche in Niedersachsen Einzug hält, berichtet das Niedersächsisches Landvolk Braunschweiger Land e. V. „Die ASP ist für den Menschen ungefährlich, doch für Schweine und Wildschweine ist dieser hochansteckende und anzeigepflichtige Virus tödlich“.
Gerade die Autobahnraststätten und Parkplätze, auf denen Urlauber und LKW-Fahrer Pause machen, sind Quellen der Verbreitung. Übertragen wird ASP entweder durch direkten Kontakt von Tier zu Tier oder indirekt durch Kontakt zu virusbehafteten Personen oder Gegenständen. Für den Menschen ist dieses ungefährlich, aber der am Rastplatz entsorgte Wurstrest stellt eine Nahrungs- und somit Verbreitungsquelle für Wildschweine dar.
„Experten schätzen das Risiko des Eintrags von ASP nach Deutschland entlang der Fernstraßen als hoch ein“, sagt Volker Meier, Geschäftsführer des Landvolkes Braunschweiger Land e. V. Das Einschleppen des Virus hätte fatale Folgen für die hiesige Landwirtschaft.
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