Gevensleben. Die Eigentümer der SOWIWAS – Sonne Wind und Wasser GmbH aus Erkerode, Andreas Stamer und das Ehepaar Ursula Hennig-Kunze und Harald Kunze, haben ihre Gesellschaftsanteile an die Geschäftsinhaber der Landwind-Gruppe, Bärbel und Alexander Heidebroek, übertragen. Dies berichtet die Landwind-Gruppe in einer Pressemitteilung.
Nach 30 Jahren intensivem und erfolgreichem Engagement geben Kunzes und Stamer ihr Geschäft in jüngere Hände. Bärbel und Alexander Heidebroek übernehmen einen der Pioniere der Erneuerbaren Energien in der Region Braunschweig. „Wir freuen uns, dass wir uns in kurzer Zeit auf einen Einstieg der Landwind-Gruppe in die SOWIWAS – Sonne Wind und Wasser GmbH einigen konnten. Somit übernehmen wir nicht nur die technische und kaufmännische Betriebsführung für zwölf Windenergieanlagen mit insgesamt 16,65 Megawatt Leistung und vier PV-Aufdachanlagen, sondern damit zugleich die Betriebsführung für die älteste Windenergieanlage in Sachsen-Anhalt“, teilt Alexander Heidebroek mit.
Über 700 Einzelbeteiligungen an SOWIWAS Projekten
Die Micon M750/250 kW mit einer Nabenhöhe von 35 Meter und einer Nennleistung von 0,25 Megawatt wurde bereits 1993 in Langeln errich- tet. Die zuletzt im Jahr 2018 unter der Führung von SOWIWAS errichtete Windenergieanlage Enercon E-115 bei Immenrode im Bereich der Stadt Goslar hat dagegen eine Nabenhöhe von 122 Meter, eine Nennleistung von drei Megawatt und produziert mit rund 7,5 Millionen Kilowattstunden im Jahr rund 20-mal soviel elektrische Energie wie die Windenergieanlage in Langeln. Kommanditisten und Darlehensgeber aus 11 Betreibergesellschaften halten über 700 Einzelbeteiligungen an den SOWIWAS Projekten. Auch für sie ist Landwind jetzt der neue Ansprechpartner.
„Viele Standorte sollen nunmehr repowert werden. Die Genehmigungsverfahren sind sehr viel langwieriger und komplexer geworden, sodass uns der Übergabezeitpunkt jetzt genau richtig erscheint“, erklärt Harald Kunze. Regionale Verwurzelung, Bürgerbeteiligung und die Landwind-Philosophie hätten dazu geführt, dass das Familienunternehmen den Zuschlag erhalten habe. „Die Landwind-Gruppe ist außerdem mit ihren Strukturen sehr gut für die anstehenden Aufgaben gerüstet. Wir sind froh, mit Heidebroeks zudem so für die Energiewende engagierte Menschen gefunden zu haben“, freut sich Ursula Hennig-Kunze. Bärbel Heidebroek betont im Weiteren: „Wir werden uns aus dem Schwerpunkt Windenergie und Stromversorgung weiterentwickeln und unsere Strukturen dahingehend weiter aufbauen, der Partner für Erneuerbare, regionale und dezentrale Energieproduktion und Energieversorgung zu werden.
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