Langzeit-Müllcontainer sorgten für Anwohner-Ärger

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Die Container in der Kruppstraße sollen sehr bald wieder verschwinden. Foto: Alexander Dontscheff
Die Container in der Kruppstraße sollen sehr bald wieder verschwinden. Foto: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Kürzlich erhielten wir den Anruf eines Anwohners aus der Kruppstraße, der sich über zwei Müllcontainer beschwerte, die seit mehreren Monaten in der Straße stehen würden und den Parkstreifen blockierten. Wir fragten bei der Stadt nach, wer das Recht hat (und wie lange), solche Container aufzustellen.


"Mehrere Unternehmen in Braunschweig haben die grundsätzliche, auf jederzeitigen Widerruf erteilte Genehmigung, im Stadtgebiet außerhalb der Okerumflut bei Bauprojekten, Wohnungsmodernisierungen, Entrümpelungen oder anderen Vorhaben Container zum Abtransport etwa des Bauschutts aufzustellen", so Stadtsprecher Rainer Keunecke. Dabei hätten sie unter anderem darauf zu achten, dass der Standort den fließenden Verkehr nicht behindere und keine anderen Gefährdungen von ihm ausgingen. Eine spezielle Genehmigung sei in solch einem Fall nicht erforderlich, sondern nur, wenn der Container innerhalb der Okerumflut aufgestellt werden soll.

"Selbstverständlich sind die Unternehmen gehalten, den Container nach Abschluss der Baumaßnahme umgehend abzutransportieren", so Keunecke weiter. Sie hätten üblicherweise auch selbst ein Interesse daran, weil sie den Behälter wieder an anderer Stelle einsetzen könnten. Nach Einschätzung der Verwaltung funktioniere dieses System im Grundsatz gut.

Bürgerhinweisen wie dem aus der Kruppstraße gehe die Verwaltung nach. "Das Unternehmen teilte auf unsere Anfrage mit, in seinem System seien an der genannten Stelle zwei 7,5 Kubikmeter-Container für Baumischabfälle zugeordnet, die dort seit längerer Zeit stehen, nun aber nicht mehr benötigt würden. Die Container würden am heutigen Freitag, 25. August, abgezogen", so Keunecke abschließend.


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