Berlin. Mehr als 1.000 Bürger haben der Linkspartei ihre Heizkostenabrechnungen zur Überprüfung geschickt. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Verweis auf Angaben aus der Bundesgeschäftsstelle der Partei.
Demnach seien bislang rund 200 Unterlagen abschließend geprüft worden, jede fünfte sei fehlerhaft. Die Mieter könnten bis zu 15 Prozent ihrer Heiz- und Warmwasserkosten zurückfordern. "Dass sich so viele Menschen mit ihren konkreten Problemen an die Linke wenden, sollte für die Bundesregierung ein Alarmsignal sein - offenbar fehlt es in großem Umfang an konkreter Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags", sagte der Spitzenkandidat und Bundesvorsitzende Jan van Aken der NOZ. Die Ampel habe zu lange zugeschaut.
Die Linkspartei hatte die Menschen dazu aufgerufen, ihr die Heizkostenabrechnungen zuzuschicken. Mitarbeiter prüfen diese und unterstützen, falls es Anspruch auf eine Erstattung gibt. Van Aken rechnet mit mehr als 2.000 Einreichungen bis zum Jahresende.
mehr News aus der Region