Am heutigen Sonntag wählt Deutschland nach dem Bruch der Ampel-Regierung einen neuen Bundestag. Wir halten Sie hier am Wahlabend über die Zwischenstände und Ergebnisse aus den Wahlkreisen in der Region Braunschweig-Wolfsburg-Harz auf dem Laufenden.
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Die aktuelle ARD-Hochrechnung von 21:11 Uhr:
SPD = 16,4 Prozent, CDU/CSU = 28,5 Prozent, Grüne = 12,0 Prozent, FDP = 4,6 Prozent, AfD = 20,5 Prozent, Linke = 8,6 Prozent, BSW = 4,9 Prozent, Andere = 4,5 Prozent
Der Auftrag zur Regierungsbildung liegt unbestritten bei der CDU/CSU-Fraktion. Friedrich Merz will spätestens bis Ostern eine neue Regierung gebildet haben, wie er in der Berliner Runde sagte.
Die aktuelle ZDF-Hochrechnung von 20:58 Uhr:
SPD = 16,5 Prozent, CDU/CSU = 28,6 Prozent, Grüne = 12,1 Prozent, FDP = 4,7 Prozent, AfD = 20,5 Prozent, Linke = 8,7 Prozent, BSW = 5,0 Prozent, Andere = 3,9 Prozent
Kopf-an-Kopf-Rennen in Braunschweig: Nach 215 von 256 Stimmbezirken liegen SPD und CDU mit jeweils 22,6 Prozent weiterhin gleichauf. Allerdings gilt das nur für die Zweitstimme. Für das Direktmandat hat Dr. Christos Pantazis bereits 43.198 Stimmen sammeln können, Carsten Müller nur 31.969.
Im Wahlkreis Wolfsburg-Helmstedt stockt dagegen die Auszählung. Weiterhin ist man erst bei 136 von 275 Stimmbezirken. Alexander Jordan (CDU) hat weiter einen deutlichen Vorsprung auf Benjamin Stern (SPD): 32,62 zu 28,03 Prozent.
In Braunschweig hat man spät mit dem Zählen begonnen, ist aber dafür schnell. Die Zahlen von 161 von 256 Bezirken liegen vor. Die SPD liegt mit 22,5 Prozent knapp vor der CDU (22,4). Dr. Christos Pantazis liegt mit 33,3 Prozent aber klar vor Carsten Müller (24,7).
Wahlkreis 52 Goslar-Northeim-Göttingen: Nur noch 20 Wahlbezirke sind offen und nur 173 Stimmen trennen die Direktkandidatin Frauke Heiligenstadt (SPD) von ihrem Herausforderer Dr. Constantin Weigel (CDU).
Scheidet die FDP aus dem Deutschen Bundestag aus, dann wird sich auch Christian Lindner aus der Politik verabschieden. Das gab er soeben in der Berliner Runde bekannt.
Die aktuellen Hochrechnungen von ARD und ZDF im Vergleich. (ARD/ZDF)
SPD = 16,3 % / 16,4 %, CDU/CSU = 28,6 % / 28,4 %, Grüne = 12,3 % / 12,2 %, FDP = 4,7 % / 4,8 %, AfD = 20,4 % / 20,4 %, Linke = 8,5 % / 8,9 %, BSW = 4,9 % / 5,0 %, Andere = 4,3 % / 3,9 %
Braunschweig: Knapp die Hälfte der Stimmbezirke ist ausgezählt. SPD und CDU liegen mit jeweils 24,0 Prozent gleichauf vor Grünen (17,1), AfD (14,7) und der Linken (11,8). Beim Direktmandat liegt SPD-Kandidat Pantazis allerdings klar vorn (33,4 Prozent). Carsten Müller (CDU) kommt auf 24,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung in den ausgezählten Bezirken lag bei 63,8 Prozent. Der niedrige Wert liegt allerdings daran, dass die Briefwähler fehlen.
Die aktuelle ZDF-Hochrechnung von 20:12 Uhr:
SPD = 16,4 Prozent, CDU/CSU = 28,4 Prozent, Grüne = 12,2 Prozent, FDP = 4,8 Prozent, AfD = 20,4 Prozent, Linke = 8,9 Prozent, BSW = 5,0 Prozent, Andere = 3,9 Prozent
In der Berliner Runde diskutieren derzeit die Spitzenkandidaten der Parteien. Gefragt von ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten, ob es ein Fehler war noch einmal anzutreten, antwortet Bundeskanzler Olaf Scholz: "Das glaube ich nicht." Seine Partei liegt in der ARD-Hochrechnung aktuell bei 16,3 Prozent.
Wolfsburg-Helmstedt: Kann es noch einmal knapp werden? CDU-Kandidat Alexander Jordan liegt nach 124 von 275 Stimmbezirken bei 32,58 Prozent, SPD-Kontrahen Benjamin Stern bei 28,06 Prozent. Thomas Schlick (AfD) ist mit 22,16 Prozent an dritter Stelle.
In Braunschweig gibt es 186.358 Wahlberechtigte. 40.706 Stimmen sind gezählt. Inzwischen liegt die SPD mit 22,3 Prozent auch bei den Zweitstimmen vorn. Die CDU folgt mit 21,8 Prozent vor Bündnis 90 / Die Grünen 16,6 Prozent und der AfD (15,7). Die Wahlbeteiligung lag in den ausgezählten Bezirken bei nur 58,9 Prozent.
Braunschweig: Nach 57 von 256 Stimmbezirken liegt der SPD Kandidat Dr. Christos Pantazis mit 33,0 Prozent deutlich vor Carsten Müller (CDU) mit 24,3 Prozent. AfD-Kandidat Mirco Hanker liegt bei 16,3 Prozent, Lisa-Marie Jalyschko (Bündnis 90/Die Grünen) bei 12,1 Prozent.
Wahlkreis 52 Goslar-Northeim-Göttingen: Während bei 297 von 363 ausgezählten Wahlbezirken die CDU mit 27,68 Prozent klar vor der SPD mit 24,59 Prozent liegt, zeichnet sich bei den Erststimmen ein durchaus anderes Bild ab. Hier ist es nahezu unentschieden zwischen den Direktkandidaten von SPD (Heiligenstadt) und CDU (Dr. Weigel).
Niedersachsen: Der Landeswahlleiter Markus Steinmetz teilte unmittelbar nach Schließung der rund 8.100 Wahllokale mit, dass die heutige Bundestagswahl in Niedersachsen weitestgehend reibungslos verlaufen sei. Nach einer Umfrage der Landeswahlleitung um 16:30 Uhr lag die Wahlbeteiligung in den Urnenwahllokalen bei 76,52 % und damit deutlich höher als bei der letzten Bundestagswahl (2021: 63,28 %).
Gleichzeitig nahm der Landeswahlleiter die Gelegenheit wahr, bereits jetzt den rund 80.000 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für ihren Einsatz zu danken.
Knapp ein Zehntel der Stimmen in Braunschweig ist ausgezählt. Demnach bekommt die SPD 23,0%, CDU 23,7%, GRÜNE 14,5%, FDP 4,5% AfD 16,1%, Die Linke 10,5% und BSW 4,0%. Die im Rat vertretenen Parteien Volt, dieBasis, Piraten und Die PARTEI liegen unter der 1-Prozent-Marke.
Wahlkreis 52 Goslar-Northeim-Göttingen: 253 von 363 Wahlbezirken ausgezählt. Der aktuelle Stand bei den Erststimmen: Frauke Heiligenstadt (SPD) 30,36 % , Dr. Constantin Weigel (CDU) 29,72 %, Karoline Otte (Bündnis90/Die Grünen) 7,48 %, Ali Abo Hamoud (FDP) 2,6 %, Waldemar Rau (AfD) 20,67 %, Uta Peggy Plettner-Voigt (Die Linke) 5,91 %, Nils Fischer (Freie Wähler) 1,65 %, Bastian Busch (Volt) 1,10 %, Jörg Gehrke (Bündnis Deutschland) 0,49 %
In Braunschweig zeigt sich nach neun ausgezählten Bezirken ein abweichendes Bild bei Erst- und Zweitstimmen. Zwar liegt die CDU mit 25,3 Prozent vor der SPD (22,6). SPD-Kandidat Pantazis hat mit 32,5 Prozent aber einen kleinen Vorsprung vor Carsten Müller (27,2).
Beide Hochrechnungen (ARD und ZDF) sehen die FDP mittlerweile bei unter 5 Prozent. Damit wäre die Partei nicht mehr im Deutschen Bundestag vertreten. Es wird knapp.
Im Wahlbezirk Wolfsburg-Helmstedt ist knapp ein Drittel der Stimmen ausgezählt. Die Wahlbeteiligung liegt derzeit 76,86 Prozent. Die CDU liegt mit 28,68 Prozent vor der AfD 23,00 Prozent. Knapp dahinter die SPD mit 22,60 %.
Im Wahlkreis 45 Gifhorn - Peine liegt die Wahlbeteiligung aktuell nach ersten Schätzungen bei 78,4 Prozent. 206.023 Bürger sind in diesem Wahlkreis wahlberechtigt.
Im Wahlkreis 49 Salzgitter-Wolfenbüttel liegt die Wahlbeteiligung aktuell nach ersten Schätzungen bei 76,8 Prozent. 195.217 Bürger sind in diesem Wahlkreis wahlberechtigt.
Die aktuelle ZDF-Hochrechnung von 19:30 Uhr:
SPD = 16,3 Prozent, CDU/CSU = 28,5 Prozent, Grüne = 12,4 Prozent, FDP = 4,9 Prozent, AfD = 20,1 Prozent, Linke = 8,7 Prozent, BSW = 5,0 Prozent, Andere = 4,1 Prozent
Die aktuelle ARD-Hochrechnung von 19:28 Uhr:
SPD = 16,2 Prozent, CDU/CSU = 28,8 Prozent, Grüne = 12,7 Prozent, FDP = 4,9 Prozent, AfD = 20,2 Prozent, Linke = 8,5 Prozent, BSW = 4,8 Prozent, Andere = 3,9 Prozent
Wahlkreis 45 Gifhorn - Peine
Die Hälfte der Wahlbezirke im Wahlkreis 45 ist ausgezählt.
Zweitstimmen: CDU 27,64 %, SPD 23,44 %, AfD 22,39 %, GRÜNE 9,07 % FDP 3,70 %, Die Linke 6,39 %, und BSW 3,58 %.
Erststimmen: Hubertus Heil (SPD) 33,23 %, Marian Meyer (CDU) 28,14 %, Danny Prieske (Bündnis90/Die Grünen) 6,17 %, Dirk-Heinrich Heuer (FDP) 2,64 %, Robert Preuß (AfD) 22,11 %, Victor Sherazee (Die Linke) 4,91 %, Matthias Laue (Freie Wähler) 1,51 %, Anna-Marie Herrmann (Volt) 0,83 %, Siegfried Colberg (Bündnis Deutschland) 0,46 %.
Endlich gibt es erste Zahlen aus Braunschweig. Der erste von 256 Stimmbezirken ist ausgezählt. Die SPD liegt bei 22,5%, CDU 26,5 %, GRÜNE 10,0 %, FDP 4,5 %, AfD 21,7 %, Die Linke 7,4 % und BSW 3,78 %. Bei den Erststimmen liegt Dr. Christos Pantazis (SPD) knapp vor Carsten Müller (CDU).
Wahlkreis 49 Salzgitter-Wolfenbüttel:
Die Hälfte der 371 Wahlbezirke im Wahlkreis 49 ist ausgezählt.
Zweitstimmen: CDU 27,03 %, SPD 24,46 %, AfD 21,68 %, GRÜNE 8,57 % , FDP 3,62 %, Die Linke 7,40 % und BSW 4,01 %.
Erststimmen: Dunja Kreiser (SPD) 30,64 %,, Reza Asghari (CDU) 28,66 %, Angela Rudzka (AfD) 21,60 %, Lena Krause /Grüne) 6,81 %, Cem Ince (Die Linke) 6,37 %, Kevin Paul Gewalt (FDP) 2,57 %, Nina Utz (dieBasis) 0,91 %, Jörg-Uwe Weber (Freie Wähler) 1,46 %, Marie Nadine Lenke (Volt) 0,99 %.
Im Wahlkreis 51 Wolfsburg-Helmstedt gibt es insgesamt 176.300 Wahlberechtigte. Inzwischen wurden 20.089 Stimmen ausgezählt. Weiter liegt CDU-Kandidat Alexander Jordan mit 33,85 Prozent vorne. An zweiter Stelle liegt inzwischen Benjamin Stern (SPD) mit 26,40 Prozent vor Thomas Schlick (AfD) mit 23,38 Prozent.
Die nächste ZDF-Hochrechnung von 19:00 Uhr:
SPD = 16,3 Prozent, CDU/CSU = 28,4 Prozent, Grüne = 12,4 Prozent, FDP = 5,0 Prozent, AfD = 20,1 Prozent, Linke = 8,8 Prozent, BSW = 5,0 Prozent, Andere = 4,0 Prozent
"Ein katastrophales, niederschmetterndes Ergebnis", wertet Boris Pistorius das Ergebnis der SPD im Gespräch mit der ARD. Wird er künftig eine prägende Führungsrolle bei den Sozialdemokraten einnehmen?
Wahlkreis 45 Gifhorn - Peine: Die ersten Ergebnisse liegen auch im Wahlkreis 45 vor. Demnach kommt die SPD auf 20,50, CDU auf 31,27 Prozent, GRÜNE 8,79 Prozent, FDP 3,69 Prozent, AfD 22,95, Die Linke 6,16 Prozent und BSW 3 Prozent.
Bei den Erststimmen liegt Marian Meyer (CDU) mit 32,13 % vor Hubertus Heil (SPD) mit 29,28 %, Robert Preuss (AfD) 22,50 %. Es wurden 82 von 360 Wahlbezirken ausgezählt, die Wahlbeteiligung liegt ersten Schätzungen nach bei: 68,24 %.
Die Hochrechnung von ARD und ZDF gehen noch leicht auseinander. In Klammern die Abweichung zur ARD-Hochrechnung:
SPD = 16,3 Prozent (-0,1), CDU/CSU = 28,6 Prozent (+0,3), Grüne = 12,4 Prozent (+0,6), FDP = 5 Prozent (-0,1), AfD = 20,1 Prozent (-0,2), Linke = 8,9 Prozent (-0,4), BSW = 5,0 Prozent (-0,2), Andere = 3,7 Prozent (+0,1)
Die nächste ARD-Hochrechnung von 18:55 Uhr:
SPD = 16,2 Prozent, CDU/CSU = 28,9 Prozent, Grüne = 13,0 Prozent, FDP = 4,9 Prozent, AfD = 19,9 Prozent, Linke = 8,5 Prozent, BSW = 4,8 Prozent, Andere = 3,8 Prozent
Im Wahlkreis 51 Wolfsburg-Helmstedt sind gut 10 Prozent der Stimmen ausgezählt. Demnach kommt die SPD auf 20,24%, CDU 29,87%, GRÜNE 6,90%, FDP 3,73%, AfD 25,62%, Die Linke 6,33% und BSW 3,30%.
Bei den Erststimmen liegt Alexander Jordan (34,09%) weiter vor Thomas Schlick (25,88%) und Benjamin Stern (24,35%).
Die nächste ZDF-Hochrechnung von 18:51 Uhr:
SPD = 16,3 Prozent, CDU/CSU = 28,6 Prozent, Grüne = 12,4 Prozent, FDP = 5 Prozent, AfD = 20,1 Prozent, Linke = 8,9 Prozent, BSW = 5,0 Prozent, Andere = 3,7 Prozent
Im Wahlkreis 52 (Goslar-Northeim-Göttingen) sind bei den Erststimmen bislang 79 von 363 Wahlbezirken ausgezählt. Mit einer hauchdünnen Mehrheit führt der CDU-Kandidat Dr. Constantin Weigel vor Frauke Heiligenstadt von der SPD. Hier ist noch alles möglich.
Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Wolfsburg-Helmstedt wird derzeit auf 67,57 Prozent geschätzt.
Wahlkreis 49 Salzgitter-Wolfenbüttel: Die ersten Ergebnisse liegen. Demnach kommt die SPD auf 24,55 %, CDU auf 29,14 %, GRÜNE 9,48 Prozent, FDP 3,61 Prozent, AfD 20,55Prozent, Die Linke 7,51 Prozent und BSW 3,73 Prozent.
Bei den Erststimmen liegen Dunja Kreiser (SPD) und Reza Asghari (CDU) dicht beieinander. Kreiser liegt bei 31,74 %, Asghari bei 29,70 %, Angela Rudzka (AfD) 23,05 %.
Olaf Scholz übernimmt Verantwortung für das Wahlergebnis. Er gratuliert Friedrich Merz zum Wahlsieg und zum Auftrag der Regierungsbildung.
Aktuell spricht der Bundeskanzler. Ein bitteres Wahlergebnis für die SPD, sagt Olaf Scholz. "Das ist ein Ergebnis, aus dem wir gemeinsam nach vorne gehen müssen."
Die nächste ARD-Hochrechnung von 18:37 Uhr:
SPD = 16,1 Prozent, CDU/CSU = 28,9 Prozent, Grüne = 13,2 Prozent, FDP = 4,9 Prozent, AfD = 19,7 Prozent, Linke = 8,6 Prozent, BSW = 4,8 Prozent, Andere = 3,8 Prozent
Wahlkreis 51 (Wolfsburg-Helmstedt): Die ersten Zahlen liegen vor. Demnach kommt die SPD auf 19,29 Prozent, CDU auf 31,82 Prozent, GRÜNE 5,69 Prozent, FDP 4,53 Prozent, AfD 26,38 Prozent, Die Linke 6,76 Prozent und BSW 2,56 Prozent.
Bei den Erststimmen liegt CDU-Kandidat Jordan mit 37,51 Prozent vor AfD-Kandidat Schlick (26,42) und SPD-Kandidat Stern (22,18).
Nach einem harten Wahlkampf sagt Friedrich Merz: "Jetzt werden wir miteinander reden." Es gehe darum, so schnell wie möglich eine handlungsfähige Regierung zu bilden. Die Welt warte nicht auf Deutschland. Friedrich Merz wolle das Land wieder zuverlässig regieren.
"Wir haben diese Bundestagswahl 2025 gewonnen!" - Friedrich Merz feiert CDU/CSU im Konrad Adenauer Haus und dankt zuerst Markus Söder für die gute Zusammenarbeit.
Wahlkreis 45, Gifhorn - Peine: Zu den ersten Ergebnissen der Bundestagswahl äußert sich der Gifhorner SPD-Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs: "Die heutige Niederlage haben wir uns bundesweit kontinuierlich erarbeitet. Die Kommunikation war schlecht: Wir haben die Menschen in der Bundesrepublik offenbar nicht erreicht und konnten auch unsere Erfolge nicht klar herausstellen. Unsere wichtigen Themen des Wahlkampfes sind nicht zu den Bürgerinnen und Bürgern durchgedrungen und die katastrophale Außendarstellung der Ampel hat alles überschattet.
Die Zahlen schmerzen und müssen für uns zugleich das deutliche Signal sein: So geht es nicht weiter - es ist schlichtweg desaströs. Eine einfache Analyse hilft jetzt nicht. Wir brauchen Konsequenzen.
In Bezug auf unseren Landkreis müssen wir abwarten, ob Hubertus Heil sein Direktmandat verteidigen kann. Ich bin hier zuversichtlich, dass es klappt. Auch bin ich gespannt auf die Landkreis-Zahlen im Vergleich zum Rest der Republik."
Ein wahrer Wahlkrimi! Bei diesen Zahlen wird es noch einige Zeit dauern, bis raus ist, ob es die FDP und das BSW in den Bundestag schaffen oder den Einzug verpassen. Mögliche Koalitionsbildungen hängen davon ab.
Die ARD-Hochrechnung um 18:22 Uhr
SPD = 16 Prozent, CDU/CSU = 29 Prozent, Grüne = 13,3 Prozent, FDP = 4,9 Prozent, AfD = 19,6 Prozent, Linke = 8,6 Prozent, BSW = 4,7 Prozent, Andere = 3,9 Prozent
Die ZDF-Hochrechnung um 18:21 Uhr:
SPD = 16,4 Prozent, CDU/CSU = 28,7 Prozent, Grüne = 12,3 Prozent, FDP = 5 Prozent, AfD = 19,8 Prozent, Linke = 8,9 Prozent, BSW = 5 Prozent, Andere = 3,9 Prozent
"Unsere Hand ist ausgestreckt, um den Willen des Volkes umzusetzen", sagt Alice Weidel im Gespräch mit der ARD. Die Alternative für Deutschland ist die zweitstärkste politische Kraft in Deutschland geworden. Ihr Problem: keine andere Partei möchte mit der AfD koalieren.
In der Region Braunschweig-Wolfsburg-Harz haben die Wahllokale seit 18 Uhr geschlossen. Hier läuft jetzt die Auszählung der Wahlergebnisse.
Offenbar, so die ARD, ist die Wahlbeteiligung mit prognostizierten 84 Prozent die höchste seit 1990.
Und so sieht die ZDF-Prognose der Wahlergebnisse um 18 Uhr aus:
SPD = 16,5 Prozent, CDU/CSU = 28,5 Prozent, Grüne = 12 Prozent, FDP = 5 Prozent, AfD = 20 Prozent, Linke = 9 Prozent, BSW = 5 Prozent, Andere = 4 Prozent
Und so sieht die Prognose der Wahlergebnisse um 18 Uhr bei der ARD aus:
SPD = 16 Prozent, CDU/CSU = 29 Prozent, Grüne = 13,5 Prozent, FDP = 4,9 Prozent, AfD = 19,5 Prozent, Linke = 8,5 Prozent, BSW = 4,7 Prozent, Andere = 3,9 Prozent
Der Bundestag schrumpft! Die von SPD und Grünen voran gebrachte Wahlrechtsreform sieht vor, dass der Bundestag ab jetzt eine feste Anzahl von nur noch 630 Sitzen hat. Aktuell hat der Bundestag 736 Abgeordnete. Überhang- und Ausgleichsmandate gibt es nicht mehr. Das kann dazu führen, dass Kandidaten, die einen Wahlkreis direkt gewinnen, am Ende nicht in den Bundestag einziehen, wenn die Zweitstimmen der Partei zu wenig Sitze einbringen.
Nach der zweiten Erhebung der Landeswahlleitung um 12:30 Uhr hatten 42,94 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Zum gleichen Zeitpunkt bei der Bundestagswahl vor vier Jahren lag die Beteiligung noch bei 36,56 Prozent. Zur Einordnung und Aussagekraft dieser Zahlen ist zu beachten, dass die Wahl 2021 unter dem Einfluss der Coronapandemie stand und sich viele Wähler für die Briefwahl entschieden hatten.
Noch gut 50 Minuten haben die Wahllokale geöffnet. Bei den Kandidaten in der Region dürfte die Aufregung zu diesem Zeitpunkt bereits gestiegen sein. Wer in der Region Braunschweig-Wolfsburg-Harz antritt, lesen Sie in unserem Artikel "Bundestagswahl 2025: Diese Kandidaten stehen in der Region zur Wahl"