Lokalmatador Almas rennt bei Deutscher Meisterschaft zu Gold

Bei den deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Braunschweig hat der Wolfsburger Deniz Almas über die 100 Meter Gold erlaufen. Der Wolfsburger beendete seinen Lauf mit einer Zeit von 10,09 Sekunden.

Deniz Almas (mitte) lief über die 100 Meter zur Deutschen Meisterschaft.
Deniz Almas (mitte) lief über die 100 Meter zur Deutschen Meisterschaft. | Foto: DLV

Braunschweig. Den ersten Tag der 120. Deutschen Meisterschaften im Eintracht-Stadion in Braunschweig, die angesichts der Corona-Pandemie unter strengen Hygienevorschriften stattfinden, krönte Deniz Almas mit seinen rasanten 10,09 Sekunden über die 100 Meter mit seiner Goldmedaille. Das berichtet der Deutsche Leichtathletik Verband in einer Pressemitteilung.


"Es sind andere Meisterschaften, als die Leichtathleten sie sonst gewohnt sind. Meisterschaften mit Maske. Auf Abstand. Und ohne Zuschauer. Meisterschaften im Corona-Sommer. Aber dennoch eben Meisterschaften, bei denen die Athleten sich zu Höchstleistung pushten, denn im besten Fall glänzt der Lohn golden", so der DLV zu den Meisterschaften unter Coronabedingungen. Auch ein Lokalmatador habe sich selbst zu Höchstlesitungen gepusht.

Deniz Almas vom VfL Wolfsburg habe über die 100 Meter im Eintracht-Stadion jubeln können. Der 23-Jährige habe mit 10,09 Sekunden den Titel über die 100 Meter geholt. 10,09 Sekunden – so schnell sei seit Julian Reus' Rekordlauf 2014 kein Deutscher Meister mehr über diese Distanz gewesen. Dabei habe sich Almas in Braunschweig mit Julian Reus aus Erfurt ein spannendes Duell geliefert. Reus habe dem 23-jährugen Almas vom ersten Meter an ordentlich Druck gemacht. Am Ende habe Reus aber doch den Kürzeren ziehen müssen.

Am Ende seien die jungen Wilden in Person von Deniz Almas und dem Kölner Joshua Hartmann an Reus vorbeigezogen. Der 21-jährige Hartmann habe auch im Eintracht-Stadion sein können unter Beweis gestellt. In 10,23 Sekunden habe er sich, nach Platz fünf im Vorjahr, Silber vor Julian Reus geholt Almas 10,09 Sekunden seien die zweitschnellste Zeit in Europa in diesem Sommer – nur Almas selber war in diesem Jahr (10,08 sec) überhaupt schneller.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


VfL Wolfsburg