Luftverkehr erholt sich weiter - "3 von 4 Passagieren sind zurück"

Die Erholung der Luftverkehrsnachfrage hat sich auch im August fortgesetzt.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main. Die Erholung der Luftverkehrsnachfrage hat sich auch im August fortgesetzt. Gegenüber dem Vormonat Juli legte die Passagierzahl um 700.000 zu, teilte der Flughafenverband ADV am Dienstag mit.


Im Vergleich zum Vorkrisenniveau von 2019 lag das Aufkommensniveau bei rund 75 Prozent Prozent der Reisenden. Die Erholung der Passagiernachfrage an den deutschen Flughäfen liege aber deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Insgesamt wurden im August 18,4 Millionen Passagiere an deutschen Flughäfen gezählt. Im Vergleich zum August 2021 stieg das Aufkommen dabei gar um 56 Prozent.

Das Cargo-Aufkommen betrug 395.290 Tonnen und damit 6,8 Prozent weniger als im August 2021, aber 4,6 Prozent mehr als im August 2019. Im Europa-Verkehr konnte das Aufkommen gegenüber dem Vorjahr nochmal um fast die Hälfte gesteigert werden. 13,58 Millionen Passagiere bedeuteten ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so der Flughafenverband. Die Interkont-Nachfrage wuchs zum Vorjahr um 130 Prozent auf über 3,16 Millionen Passagiere.

Im Vergleich zum August 2019 wurden allerdings rund 26 Prozent weniger befördert. Die Nachfrage im innerdeutschen Luftverkehr stabilisierte sich auf einem geringen Niveau: Mit 1,6 Millionen innerdeutschen Passagieren wurden 50 Prozent mehr als 2021 gezählt, aber rund 55 Prozent weniger als 2019. Die hohe Zahl an Flugausfällen aus den Monaten Juni und Juli habe sich im August ebenfalls verringert, so der ADV. Die ferienbedingt hohe Luftverkehrsnachfrage habe in allen Verkehrssegmenten bedient werden können. Im nationalen Luftverkehr seien die Strecken- und Frequenzangebote aber noch stark ausgedünnt.

"Der Europaverkehr bleibt der stabile Wachstumsmotor", so der Flughafenverband. Vor allem die mediterranen Feriendestinationen erfreuten sich einer hohen Nachfrage. Corona habe in Europa im Luftverkehr keinen Nachfrageeinfluss mehr. Ein anderes Bild zeige sich bei wichtigen asiatischen Interkontmärkten.




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